Ein großer, nobler Klavierpoet brilliert in Wien

Emanuel Ax.
Emanuel Ax.(c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
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„Die einzelnen Stücke dauern nur knapp über eine Minute. Wenn Ihnen eines nicht gefällt, warten Sie auf das nächste“: Emanuel Ax spielte zu seinem 70er im Konzerthaus: hinreißend.

„Die einzelnen Stücke dauern nur knapp über eine Minute. Wenn Ihnen eines nicht gefällt, warten Sie auf das nächste“, kündigte Emanuel Ax den erstmals im Konzerthaus erklingenden zehnteiligen Zyklus „Piano Figures“ des britischen Zeitgenossen George Benjamin an. Impressionistische Miniaturen, gleichermaßen für Kinder wie Erwachsene gedacht. Ideal für den aus Lemberg stammenden, früh mit den Eltern nach Kanada ausgewanderten Pianisten, der in New York studierte, 1974 den Arthur-Rubinstein-Wettbewerb für sich entscheiden konnte, 1979 den Avery Fisher Prize erhielt. In den Siebzigerjahren debütierte Ax auch im Konzerthaus, als Klavierpartner von Nathan Milstein. Seit damals war er über zwanzig Mal hier zu Gast.

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