Erinnern Sie sich noch an Dietrich Fischer-Dieskau?

SWEDEN POLAR MUSIC PRIZE 2005
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Kann Liedgesang heute noch funktionieren wie einst im Festspiel-Mai? Einer steht kerzengerade am Flügel und singt, einer spielt Klavier dazu . . .

Fast auf den Tag genau 30 Jahre ist es her, dass Dietrich Fischer-Dieskau, damals begleitet von Alfred Brendel, Schuberts „Winterreise“ zum letzten Mal bei den Salzburger Festspielen gesungen hat. Kein Zweiter hat den Liedgesang als Kunstform so entscheidend geprägt wie er, für den Wilhelm Furtwängler einst sogar Musik von Mahler ins Programm nahm, die er sonst kaum dirigierte.

Gewiss, Fischer-Dieskau war in der Folge auch in Opernrollen zu Gast. Aber im kollektiven Gedächtnis der Musikwelt blieb sein Bild haften, wie er kerzengerade auf dem Podium stehend Lieder sang. Oft von illustren Pianisten begleitet – nebst Brendel oder Barenboim sogar auch von Swjatoslaw Richter.

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