Staatsoper: Dieser Hoffmann erzählt schön

Dmitry Korchak.
Dmitry Korchak.(c) imago/Xinhua (wangping)
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Dmitry Korchak debütierte und reüssierte in Offenbachs rundum neu besetzter Opéra fantastique „Hoffmanns Erzählungen“.

Rollendebüts sind an der Wiener Staatsoper keine Seltenheit. Aber dass eine Repertoirevorstellung fast ausschließlich mit Neubesetzungen aufwartet, ist nicht alltäglich. Die Wiederaufnahme von „Les Contes d'Hoffmann“ am Donnerstag war ein solcher Abend. Vor allem Dmitry Korchaks Rollendebüt in der Titelpartie sorgte für Aufsehen.

Auch wenn das Lied vom Klein-Zack runder klingen könnte und von Korchak gar abrupt beendet wurde, genoss man bald seine exzellente lyrische Höhe, seine leuchtende Tongebung und sein weiches Timbre. Dieser neue Wiener Hoffmann ist nicht nur stimmlich exquisit. Er spielt auch glaubhaft Offenbachs Antihelden, schwankend zwischen Liebesfreud und Liebesleid, inmitten einer Traumlandschaft.

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