Andrea Brunner-Forhrafellner, eine Vertreterin des Art Brut, stellt noch bis Ende Juni unter dem Titel "Mutanten und Parasiten" serielle Arbeiten aus. Zu sehen sind die Arbeiten in der Galerie Koko in Wien. Im Bild: katarina02
Die Arbeit an den Bildern begann in einer Zeit, als die Künstlerin intensiv an Kunstprojekten im sozialen Raum arbeitete. Die Zusammenarbeit mit Menschen, die an psychischen und intellektuellen Beeinträchtigungen leiden, veränderte ihre Herangehensweise.
Die Künstlerin beschreibt die Arbeit an ihren Werken folgendermaßen: "Hatte bei meiner vorherigen künstlerischen Arbeit das Konzept die Grundlage für eine weitere Arbeit geliefert, so lieferte ich mich von nun an meinen Zeichnungen aus, folgte nur noch den Befehlen der Bilder..." Im Bild: katarina01
"Ich fühlte mich wie ein Transformator. Durch die Umwelt kamen Einflüsse in mich hinein, meine Hände und Augen spuckten das Kunstwerk als Transformation wieder aus." Im Bild: katharina06
Die deutsche Bedeutung von Art brut lautet in etwa "rohe, unverfälschte Kunst". Sie wird auch Outsider Art genannt und ist eine Bezeichnung für autodidaktische Kunstwerke, die abseits des etablierten Kunstbetriebs geschaffen wurden.
Für Andrea Brunner-Fohrafellner ist die Mutation, die Verwandlung, Thema ihrer Arbeiten. Die Arbeiten, unterlegt mit collageartigen Hintergründen, deuten im Vordergrund das Organische und Körperliche an. Im Bild: digging diamonds from the ground
Die organischen Zeichnungen sind mit vielen kleinen Details ausgearbeitet.Im Bild: Detail aus digging diamonds from the ground
"Die Mutation wird zum Grundprinzip der Bilder-Serie 'Mutanten und Parasiten' - in ständigen Abwandlungen formal verwandter Werke - werden neue Bilder (Mutationen) erschaffen", meint Thomas Pulle, Leiter des Stadtmuseums St. Pölten zu den Werken der Künstlerin.
Andrea Brunner-Fohrafellner, die 1967 geboren wurde, lebt mit ihren drei Kindern und ihrem Ehemann in Krems an der Donau. Im Bild: transmutation
Die Galerie Koko im 6. Wiener Bezirk, in der sie die Bilder der Künstlerin noch bis Ende Juni bewundern können, ist jederzeit nach Vereinbarung geöffnet Im Bild: Detail von transmutation
Andrea Brunner-Fohrafellner
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