„Was hier fehlt, ist ein Denkmal der Republik“

Im äußeren Burgtor ist das „Österreichische Heldendenkmal“ eingerichtet: Rechts gedenkt man der Weltkriegsopfer, links der Opfer des NS-Widerstands.
Im äußeren Burgtor ist das „Österreichische Heldendenkmal“ eingerichtet: Rechts gedenkt man der Weltkriegsopfer, links der Opfer des NS-Widerstands. (c) Michael Gruber / EXPA / pictured (Michael Gruber)
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Es hat sich etwas getan bei der militärischen Gedächtniskultur in den vergangenen Jahren, meinen die Zeithistoriker Heidemarie Uhl und Richard Hufschmied. Aber Opfer- und Republikgedenken müssten neu gedacht werden.

Auch heute, wie jeden 26. Oktober seit seiner Einführung als Nationalfeiertag 1965, heißt es wieder: Kranzniederlegung des Bundespräsidenten und der Bundesregierung am Heldendenkmal im Burgtor. Danach folgen die Großangelobung der Rekruten am Heldenplatz und die Leistungsschau des Bundesheeres. Warum wird der Tag, an dem 1955 Österreichs Neutralität in Kraft getreten ist, immer noch so martialisch begangen? Die „Presse“ sprach mit den Zeithistorikern Heidemarie Uhl und Richard Hufschmied, die gemeinsam mit dem Vorsitzenden der militärhistorischen Denkmalkommission, Dieter A. Binder, an einem Sammelband über das Heldendenkmal arbeiten, der bis Mitte 2019 erscheinen soll.

Die Presse: Das Heldendenkmal ist vielen unbekannt, aber zentraler Ort des Staatsgedenkens.

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