Schauplätze: Heinz Cibulka

(c) Heinz Cibulka
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Dass die neue Landesgalerie Niederösterreich Heinz Cibulka die zweite umfassende Personale ausrichtet, ist ein Signal der Anerkennung für einen der relevantesten Fotokünstler des Landes.

Dass die neue Landesgalerie Niederösterreich im Kontext ihrer Eröffnungsausstellungen Heinz Cibulka, neben Biennale-Vertreterin Renate Bertlmann, die zweite umfassende Personale ausrichtet, ist ein Signal der Anerkennung für einen der relevantesten Fotokünstler des Landes. Neben seinem Engagement für die Dokumentation der Aktionen Hermann Nitschs entwickelte Cibulka seit den 1970er-Jahren eine unverwechselbare Bildsprache, die geprägt ist von der Aufmerksamkeit für die ambivalente Schönheit des Alltagslebens, die Zyklen des Lebens und das Unscheinbare. „Bildgedichte" nannte er die zu Vierergruppen zusammengefügten, oft in Zyklen präsentierten Arbeiten. Mit der Verfügbarkeit von Photoshop und Co. begann er in den 1990er mit der digitalen Bildbearbeitung zu experimentieren. Nicht nur brachte er Bildfragmente in neue Zusammenhänge, sondern erweiterte seine Kompositionen auch um malerische Elemente und Texte (Bild: Rax, 2018/19). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist es im Grunde nur logisch, dass Cibulka sich mit seinen neuesten Werken in den Bereich der Augmented Reality vorwagt.

Die Galerie Heike Curtze begleitet Heinz Cibulkas Kremser Museumsschau in Wien nun mit einer Zusammenstellung von Highlights aus diversen Zyklen des Gesamtwerks.

Galerie Heike Curtze: „Heinz Cibulka: Von jedem Dorf ein Hund" (Seilerstätte 15/16, 1010 Wien, 4. 6.–20. 7. www.heikecurtze.com).

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