Am Donnerstag verschenken rund 200 Buchhandlungen in ganz Österreich 20.000 Stück der von Eva Rossmann und Rotraut Schöberl gestalteten Anthologie "Erlesene Krimis".
Am morgigen Welttag des Buches und des Urheberrechts stehen Autoren, Bücher und ihre Leser im Mittelpunkt. Auch hierzulande finden zahlreiche Veranstaltungen statt, außerdem verschenken rund 200 Buchhandlungen in ganz Österreich 20.000 Stück der vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels herausgegebenen Anthologie "Erlesene Krimis" an ihre Kunden.
Für Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands, ist der 23. April einmal mehr Anlass daran zu erinnern, "dass Leistungen der Kreativwirtschaft adäquat honoriert werden müssen: Ein Buch, das wert ist, gelesen zu werden, ist es auch wert, gekauft zu werden", heißt es in einer Aussendung des HVB. Der Welttag des Buches wurde vor 20 Jahren von der Unesco ins Leben gerufen: es sind die Todestage von Shakespeare und Cervantes, aber auch der Namenstag des heiligen Georg, an dem nach katalanischer Tradition Bücher verschenkt werden.
Zahlreiche Buchhandlungen veranstalten Lesungen mit Büchern aus unterschiedlichsten Genres: So liest etwa Susanne Rödl in der Wiener Buchhandlung Erlkönig in der Josefstadt aus ihrem Buch "Echt Wienerisch", Peter Mitschitczek stellt in der Buchhandlung Stöger in Döbling "Fang den König - Schach für Kinder" vor. Bettina Balaka liest im Theatersaal Schlierbach in Oberösterreich, Christian Kössler präsentiert sein Buch "Schauriges aus Innsbruck" in der Buchhandlung Tyrolia am Wiener Stephansplatz. Aus seinem Krimi "Still" liest Thomas Raab im Saal des Konviktes St. Paul in Kärnten. Die von Eva Rossmann und der Buchhändlerin Rotraut Schöberl zusammengestellte Anthologie "Erlesene Krimis" wird Donnerstagabend (19 Uhr) im Palais Fürstenberg vorgestellt.
Unter der Schirmherrschaft von Unesco und der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB) gibt es heuer auch erstmals weltweit sogenannte "Pop Ups", beschrieben als "eine Mischung aus Flashmob und Speed Dating für Liebhaber alter Bücher und Autographen". Auch der Verband der Antiquare Österreichs beteiligt sich an dieser Aktion, die einen wohltätigen Zweck unter dem Motto "Lesen ist ein Menschenrecht" unterstützt.
(APA)