Elena Ferrante: Die große Unbekannte schreibt eine wöchentliche Kolumne

Bisher stand Neapel im Zentrum ihrer Erzählungen.
Bisher stand Neapel im Zentrum ihrer Erzählungen. (c) Mario Laporta / Reuters
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Durch ihre wunderbare Neapolitanische Saga wurde Elena Ferrante weithin bekannt, blieb aber trotzdem ein Phantom. Was wird sie künftig im "Guardian" erzählen?

Elena Ferrante brachte das Geheimnis zurück in die Literatur. Als Autorin ist sie weithin bekannt, die vier Bände über die Freundinnen Lila und Elena erzählen gleichzeitig die Geschichte Neapels und Italiens. Ihre Bücher sind große Erfolge, das TIME Magazin zählte sie 2016 zu den 100 einflussreichsten Personen weltweit. Dennoch ist sie ein Phantom - wer hinter dem Pseudonym Elena Ferrante steckt, ist unklar und soll, so der Wunsch der Autorin, auch nicht Thema sein.

Bald wird sie aber selbst ein wenig mehr von sich preisgeben - oder, besser, von ihren Gedanken: Ferrante schreibt künftig eine wöchentliche Kolumne im Wochenendmagazin des britischen "Guardian".  Darin "wird Ferrante ihre Gedanken zu einer großen Bandbreite von Themen teilen, unter anderem zu Kindheit, Älterwerden, Gender und - in ihrem Debütartikel - zur ersten Liebe", schreibt der Guardian.

Ihr gefalle die "Möglichkeit, sich selbst zu testen", sagte Ferrante. Eine wöchentliche Kolumne sei eine "gewagte, bange Übung im Schreiben". Übrigens wird sie ihre Kolumne auf Italienisch schreiben, ihre Mitarbeiterin Ann Goldstein übersetzt sie dann ins Englische.

Ferrantes großer Romanzyklus:
Die Autorin wurde mit ihrer Neapolitanischen Saga weltbekannt. Die ersten drei Bände "Meine geniale Freundin", "Die Geschichte eines neuen Namens" und "Die Geschichte der getrennten Wege" wurden zu Bestsellern. Der vierte und letzte Band der "Neapolitanischen Saga" - "Die Geschichte des verlorenen Kindes" - soll am 2. Februar auf Deutsch erscheinen.

(rovi)

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