Kinderbuch der Woche: Der Mount Everest ist mehr als ein Berg

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"Die Presse" liest Neuerscheinungen. Diese Woche ein wunderschönes Buch über unerschrockene Pioniere und dünne Luft, über mächtige Göttinnen und Müllbeseitigung auf 8000 Metern.

Das Hochgebirge des Himalaya ist „ein Ort der Entdeckung, der Erfindung und der Fantasie“, steht in der Einleitung von „Everest“. Den Beweis dafür, dass das nicht übertrieben ist, tritt das Buch auf 80 Seiten an. Da wird erklärt, wie man so etwas Riesiges überhaupt messen kann (er sieht übrigens aus der Ferne gar nicht wie der höchste Berg aus), es werden Yaks und Sherpas vorgestellt, von den hinduistischen und buddhistischen Gebetsstätten in den Tälern und auf den Pässen erzählt, vom Bergsteigen und dem Kampf um den Sauerstoff und von Starkwinden.

Die Illustratorin stellt all das in einer Klarheit dar, die man oft sucht: mit wunderschönen Bildern auf eindrucksvoll gestalteten Seiten. Ein visueller Genuss in Blau, Grau, Weiß und Rottönen. Übrigens wird auch der Müll am Berg nicht verschwiegen, selbst natürliche Abfälle sind ein Problem, denn bei den Temperaturen am Berg kann nichts richtig verrotten.


Lisk Feng, Sangma Francis: „Everest". Erschienen im NordSüd Verlag. 80 Seiten; 20,60 Euro. Alter: Ab sieben Jahren.

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