In „Der Staat gegen Fritz Bauer“ ist Burghart Klaußner als mutiger NS-Jäger zu sehen.
Acht Monate saß Fritz Bauer während der NS-Zeit im Konzentrationslager. Nach dem Krieg avancierte der Jurist zum Generalstaatsanwalt und machte es sich zum Ziel, NS-Verbrecher ausfindig zu machen und strafrechtlich zu verfolgen. Als er Adolf Eichmann in Argentinien aufspürt, der als SS-Offizier und Nazi-Behördenleiter für die Vertreibung und Deportation der Juden zuständig war, weiß Bauer, dass er vorsichtig vorgehen muss. Im Nachkriegsdeutschland sitzen überall noch ehemalige NS-ler und Sympathisanten, von seinem Schreibtisch verschwinden Akten und Bauer weiß nicht, auf wen er sich in seinem Umfeld verlassen kann . . .
Lars Kraume hat mit „Der Staat gegen Fritz Bauer“ einen spannenden Spielfilm über diesen mutigen Juristen vorgelegt, der einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit leistete. (25. 4., 20.15 Uhr, Arte)