"Vom Neonazi zum Sportminister": Maschek aus TV-Thek gelöscht

Maschek-Videosequenz fehlt in der TV-Thek
Maschek-Videosequenz fehlt in der TV-ThekScreenshot ORF "TV-Thek"
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Das Kabarett-Ensemble Maschek hat in der aktuellen Folge von „Willkommen Österreich" Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz parodiert. Der Sendungsteil ist in der TV-Thek nicht mehr verfügbar.

"Vom Neonazi zum Sportminister - typisch österreichische Karriere", diesen Text legten die Satiriker Maschek über ein ORF-Interview zwischen Sportmoderator Ernst Hausleitner, Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz. Drei Tage nach der Ausstrahlung ist die Videosequenz in der aktuellen Folge von „Willkommen Österreich“ nun in der TV-Thek gelöscht worden.

Vom ORF heißt es dazu: "Der sendungsverantwortliche Unterhaltungsredakteur hat es verabsäumt, die Passage vorab rechtlich prüfen zu lassen. Der Sendungsteil „Maschek" wurde nach der TV-Ausstrahlung umgehend in der TV-Thek gesperrt."

Die nachgesprochene Stimme von Sebastian Kurz verteidigt die „Wehrsportübungen“ von Strache. Eine „Jungendsünde“ - schließlich sei auch der Sportmoderator am Land aufgewachsen und somit nicht frei von Jungendsünden: „Im Wald Krieg spielen oder Schneeballschlacht". ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel verneint im Beitrag jedoch, dass es in Österreich nur Rechtsradikale gebe: "Austria is a Country to small for good Rechtsradikalismus."

Am Freitag war die Folge noch auf YouTube und Facebook zu sehen, auch dort wurde sie dann offline genommen.

(Red.)

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