Rätselausgabe der „Presse“ gewinnt Print Innovation Award

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Leser waren eingeladen, Hinweise zu kombinieren und Aufgaben zu lösen, die wie eine zweite Ebene über die Zeitung gelegt waren.

Auch die gedruckte Tageszeitung hat interaktives Potenzial – eine Tatsache, die im Bann der digitalen Möglichkeiten oft vergessen wird. „Die Presse“ lud ihre Leser mit zwei Sonderausgaben ein, das „Erlebniswunder Zeitung“ auf spielerische Weise zu erkunden. Die beiden Rätselausgaben, die im Dezember 2018 und Juli 2019 erschienen sind, werden nun vom Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) prämiert: Bei den internationalen Print Innovation Awards gewinnt „Die Presse“ Gold in der Kategorie Special Editions.

Mit den „Presse“-Rätselausgaben wurde der weltweite Trend zu Rätselspielen und Escape Rooms erstmals ins Medium der Tageszeitung übersetzt. Für Redaktion und Grafik zeichnete ein sechsköpfiges Team verantwortlich, bestehend aus Florian Asamer, Matthias Auer, Stefan Förstel, Michael Köttritsch, Katrin Nussmayr und Petra Winkler. Sie setzten mit ihren Ideen vor allem auf die haptische Qualität der Zeitung: Leser waren eingeladen, Hinweise zu kombinieren und Aufgaben zu lösen, die wie eine zweite Ebene über die Zeitung gelegt waren. Dazu mussten die Seiten auch zerlegt, gefaltet, beschriftet oder verwebt werden.

Die Print Innovation Awards werden am 8. Oktober in Berlin verliehen. Unter den Preisträgern sind auch die „FAZ“ sowie die zur Styria Media Group gehörende kroatische Zeitung „24sata“. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.09.2019)

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