Der Schockrocker nimmt die ORF-Nachwuchsstars unter seine Fittiche: Kommende Woche kommt Marilyn Manson nach Wien zu den "Helden von Morgen". Zweiter Coach ist Rainhard Fendrich.
Da ist dem ORF ein Coup gelungen: Der Schockrocker Marilyn Manson coacht in der kommenden Woche die Kandidaten der Castingshow "Helden von Morgen". Das gab der Sender am Donnerstag bekannt. Manson wird dafür mindestens drei Tage in Wien sein, heißt es aus dem ORF. Der zweite Musiker, der die Nachwuchs-Stars betreut, ist weniger spektakulär: Rainhard Fendrich nimmt sich für die Show am 20. Jänner ebenfalls der Kandidaten an.
Für die Sendung am kommenden Freitag übernehmen Jeanette Biedermann, Soap-Star und Sängerin, und die Belgierin Kate Ryan die Betreuung der fünf Kandidaten, die noch um den Hauptpreis von 100.000 Euro rittern. Sie singen mit Cornelia Mooswalder, Sara Nardelli, Lukas Plöchl, Massimo Schena und Jonathan Reiner auch Duette.
Kein Duett mit Marilyn Manson Einen gemeinsamen Auftritt mit Manson wird es nicht geben, so der ORF. Welche der verbleibenden vier Show-Teilnehmer in der kommenden Woche von dem Schock-Rocker und welche von Fendrich betreut werden, gibt der Sender erst bekannt.
Für die Finalsendung am 28. Jänner gibt es dann keine Profi-Coaches mehr, die Kandidaten müssen sich alleine auf ihren finalen Auftritt vorbereiten.
Die Entscheidung ist gefallen: In der letzten Jännerwoche ging die ORF-Castingshow "Helden von morgen" ins Finale. Die drei Kandidaten Cornelia Mooswalder, Sara Nardelli und Lukas Plöchl haben ein letztes Mal um die Gunst des Publikums und der Jury gesungen und somit ihre Chancen auf die Belohnung von 100.000 Euro erhöht. Immerhin haben sie sich in der von Doris Golpashin (im Bild) moderierten Show schon gegen elf Kandidaten durchgesetzt. (c) ORF (ALI SCHAFLER) Jeder der Kandidaten brachte zwei Lieder zum besten. Sollte er dann vom Publikum unter die Top zwei gewählt werden, präsentierte er einen eigens für ihn geschriebenen Song. Außerdem sangen alle Kandidaten zusammen "Cooler Than Me" von Mike Posner. (c) ORF (Ali Schafler) Den Sieg holte sich die 17-jährige Schülerin aus Leoben. In der Finalsendung bot sie "Run" von Leona Lewis und "When Love Takes Over" von David Guetta und Kelly Rowland dar. (c) ORF (Ali Schafler) Außerdem präsentierte sie den eigens für sie geschriebenen Song "Should". (c) ORF (Ali Schafler) Für viele war die 20-jährige Steirerin die spritzigste Kandidatin der Sendung. Nardelli wurde in Zagreb geboren und studiert Dolmetsch. Sie wollte sich mit "TiK ToK" von Ke$ha und "In meinem Leben" von Nena unter die Top zwei singen - scheiterte aber. (c) ORF (Ali Schafler) Das Publikum war nicht auf ihrer Seite, den eigens für sie geschriebene Song "In mir zu Haus" konnte sie nicht mehr zum Besten geben. (c) ORF (Ali Schafler) Dritter Kandidat der Finalsendung war Lukas Plöchl, der bereits vor der Castingsshow mit Youtube-Hits auf sich aufmerksam machte. Der 21-jährige Freistädter hat neben dem Sieg noch einen anderen großen Plan, er will Österreich mit seinem Lied "Oida taunz" beim Song Contest verteten. Diesen Song sowie "Kabinenparty" von Skero ft. Joyce Muniz hat er auch im Finale vorgetragen. (c) ORF (Ali Schafler) Mit dem eigens für ihn geschriebenen Song "Killalady" reichte es aber nicht zum Sieg. (c) ORF (Ali Schafler) In der elften Runde musste Massimo Schena gehen. Der 22-jährige Wiener wurde in Gelsenkirchen in Deutschland geboren und ist zurzeit beim AMS gemeldet. Rap ist seine Disziplin. In seiner letzten Show hat er "Alles verloren" von Bushido und "Sie ist weg" von den Fantastischen zum Besten gegeben. Mit Lukas Plöchl sang er im Duett Falcos "Vienna Calling". (c) ORF (Ali Schafler) Für Jonathan Reiner war in der zehnten Sendung Endstation. Der 16-jährige Schüler stammt aus Oberpullendorf im Burgenland. Er sieht zwar aus wie ein braver Gymnasiast, schlägt aber gerne härtere Töne an. Er interpretierte "New Divide" von Linkin Park. Gereicht hat es nicht. (c) ORF (Ali Schafler) Er ist der schillerndste der "Helden". Dies hat ihm Chris Schaller in Runde neun aber nicht geholfen. Der 20-jährige Wiener schied aus. "I Was Made For Loving You" von Kiss und "Schrei" von Tokio Hotel standen bei Chris auf dem Programm - für seine Fans ist das Ausscheiden zum Schreien.Coach: Robert "Kool" Bell (c) ORF (Ali Schafler) Ins neue Jahr hat es Julian Heidrich in der Show nicht geschafft. Der 19-jährige Wiener Maturant trat in Runde acht mit "Pflaster" (Ich & Ich) und "Driving Home for Christmas" (Chris Rea) an - allein, es sollte nicht reichen. Coach: Senna Guemmour (c) ORF (ALI SCHAFLER) Mit "What You're Made of" von Lucie Silvas hatte sie kein Glück. Die Oberösterreicherin Katharina Aigner musste sich in Runde sieben verabschieden.Coach: Aura Dione (c) ORF (ALI SCHAFLER) Die 25-jährige Tirolerin Daniela Marx stammt aus Schwaz und studiert Gesundheitswissenschaften. In der sechsten Runde hoffte sie mit "Wonderful Life" von Hurts feat. Kylie Minogue auf gute Chancen zum Weiterkommen, gelungen ist es ihr leider nicht. Coach: Brix Buchmann (c) ORF (Ali Schafler) Endstation für Silvija Bogojevic hieß es in Folge fünf: Aufwiedersehen. Die 17-jährige Wiener Schülerin ist mit der poppig-punkigen Nummer "Sk8er Boi" von Avril Lavigne rausgeflogen. Schon bei der ersten Folge erhielt sie gemeinsam mit Lucas Schauer die wenigsten Stimmen. Die Jury entschied sich damals aber für sie. (c) ORF (Ali Schafler) Die 16-jährige Schülerin Sabrina Brandhuber aus Steyr in Oberösterreich musste nach der vierten Show die "Helden von Morgen" verlassen. Ihr Abschied war wortkarg, dafür aber umso tränenreicher. (c) ORF (Ali Schafler) Der 18-jährige Niederösterreicher Dave Reismann wurde in Mödling geboren und studiert Musik und Anglistik in Wien. Mit "Losing My Religion" von R.E.M. konnte Dave aber nicht überzeugen. Für ihn war in Runde drei Endstation. Coach: Ray Cokes (c) ORF (Ali Schafler) In Folge zwei erwischte es die 27-jährige Angestellte Samira Dadashi aus Wien. Warum sie zu wenige Anrufe für sich erhalten habe, konnte sich Samira nicht erklären: "Vielleicht ist Österreich taub", meinte sie ironisch. Samira und Sara Nardelli erhielten die wenigsten Stimmen von den Telefon- und SMS- Votern. Sara wurde jedoch von den Juroren Mario Soldo und Philip Ginthör wieder zurück in die Show geholt und zog somit in die dritte Runde ein. (c) ORF (Ali Schafler) Als erster musste der 15-jährige Schüler Lucas Schauer aus Wien gehen. Gemeinsam mit Schulkollegin Silvija erhielt Lucas in Folge eins die wenigsten Stimmen vom Publikum, die Jury entschied sich für die 17-Jährige - und für das schnelle Aus von Lucas. (c) ORF (Günther Pichlkostner) Jede Woche übernehmen zwei Profis aus der Popbranche das Training der Kandidaten. In Folge eins brachten Rainhard Fendrich und Sido ihre Expertise ein. In Folge zwei waren das Christina Stürmer und Itchy (Culcha Candela). (c) ORF.at Für ihren dritten Auftritt wurden die Kandidaten von zwei Männern mit MTV-Erfahrung gecoacht: Ray Cokes (Most Wanted, im Bild mit Kandidatin Cornelia Mooswalder) und Patrice Bouédibéla (MTV Urban). (c) ORF.at Die Coaches der vierten Folge waren die "No Angels"-Kolleginnen Sandy (im Bild) und Jessica. (c) ORF (Philip Pickering) Die Coaches aus Folge fünf kennt man zwar nicht vom Namen her, wohl aber ihre Projekte: Songwriterin Julie Frost (im Bild) schrieb Lena Meyer Landruts Hit "Satellite", die Produzenten Rob und Ferdi Bolland produzierte Falcos "Jeanny" und "Rock Me Amadeus". (c) ORF Die Coaches aus Folge sieben waren die Sängerin Katrina (im Bild) und der Produzent Brix Buchmann. Katrina wurde vor allem durch den Hit "Walking on Sunshine" mit ihrer Band "Katrina & the Waves" bekannt. 1997 gewannen sie den Eurovision Song Contest. Der Deutsche Buchmann produzierte einige Lieder von Silbermond und Jennifer Rush. (c) ORF Die sieben Finalisten wurden bei ihrem achten großen Auftritt von Senna Guemmour und Ross Antony gecoacht. Guemmour war bis zu deren Auflösung Mitglied der ebenfalls gecasteten Girlgroup Monrose, Antony war Mitglied der Casting-Band Bro’Sis. (c) ORF (ALI SCHAFLER) Für Runde neun nahmen sich Kim Wilde und Robert "Kool" Bell der Kandidaten an. Kim Wilde landete mit "Kids in America", "Cambodia", "You Keep Me Hangin’ On" oder You Came" in den Achtzigern Hits. Robert "Kool" Bell hat mit Kool & The Gang weltweit mehr als 70 Millionen Tonträger verkauft. (c) ORF (Milenko Badzic) In Runde zehn standen den Kandidaten Soap-Star Jeanette Biedermann und die belgische Sängerin Kate Ryan zur Seite. (c) ORF (ALI SCHAFLER) In der vorletzten Sendung der Castingshow war US-Rocker Marilyn Manson als Gast-Coach dabei. Er übte mit allen Kandidaten einen Song ein. Für einen zweiten wurden sie von Rainhard Fendrich gecoacht. (c) ORF Die beiden Juroren Philip Ginthör und Mario Soldo kommentieren die einzelnen Auftritte in den Live-Shows und holten einen von zwei "abgewählten" Kandidaten wieder zurück in die Show - ganz wie beim Vorgänger-Format "Starmania". Anders ist, dass die Kandidaten einen Wohnpavillon teilen, der am ORF-Areal errichtet wurde. (c) ORF (ALI SCHAFLER) In der fünften Runde wechselte Rapper Sido die Seiten: Er ist nicht mehr Coach, sondern Teil der Jury. Entscheiden kann er aber nichts, denn ab dieser Runde zählen allein die Publikumsvotings. Die Jury kann nicht mehr einen der zwei schwächsten Kandidaten zurückholen. (c) ORF (ALI SCHAFLER) Wer die 100.000 Euro holen wollte Jede Woche übernehmen zwei Popstars das Coaching der Castingshow-Teilnehmer, per Publikumsvoting muss jede Woche ein Kandidat die Show verlassen. Der Sieger der Show erhält 100.000 Euro als Startkapital für eine Karriere im Musikbusiness. Für die Show am 20. Jänner werden die verbleibenden vier Kandidaten von dem US-Rockstar Marilyn Manson und dem Austropop-Musiker Rainhard Fendrich gecoacht. Das Finale ist am 28. Jänner Doris Golpashin moderiert die "Helden von Morgen" In der Jury sitzen der deutsche Rapper Sido, Philip Ginthör und Mario Soldo.
(Red.)
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