Für viele ist der Kinderwagen einfach ein Hilfsmittel, um den Nachwuchs durch die Gegend zu schieben. Dass man den Kinderwagen auch anders nutzen kann, zeigt die Ausstellung "Baby an Bord. Mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert" im Wien Museum. Ab dem 18.10.
(c) www.wienmuseum.at
Wirklich stabil waren manche Kreationen dann aber doch nicht. Dieses Modell wurde um 1900 tatsächlich verwendet und ermöglichte der Mutter ihr Kind von vorne zu sehen.
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Kinderwägen waren im 19. Jahrhundert ein wahres Luxusgut, das sich gewöhnliche Marktfrauen nicht leisten konnten.
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In Österreich beginnt die Geschichte des Kinderwagens daher erst 1870 als erste Modelle aus England importiert im Wiener Stadtgebiet auftauchten. Regelrechte "Luxuskarossen" waren es: Der Kinderwagen wurde zum Statussymbol.
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Als in Österreich die Serienproduktion von Kinderwagen gestartet wurde, war der Andrang dementsprechend groß. Jede Frau wollte so ein Wagerl haben. Während des 2. Weltkrieges wurde der "Einheitskinderwagen" prudiziert - ebenso unattraktiv wie billig.
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Hier im Bild sollten zwei Kinder Platz finden. Für das Wohl des Kleinkindes wurde dabei schon gesorgt: Man beachte die komfortable Sitzgelegenheit und das Dach für Regentage.
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Bereits 1940 wurde Wert auf die Gesundheit des Kindes gelegt. Mit Licht, Luft und Sonne wollte man die hohe Säuglingssterblichkeit (durch Tuberkulose und Rachitis) in den Griff bekommen. Dabei glich das Modell eher einer Sardinenbüchse.
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Hier ist es weniger eine Sardinenbüchse, sondern eher ein Toaster. Und das um 1930.
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Dieses Modell dürften wohl die meisten noch gut kennen. Es wurde in den 1960ern vertrieben und hielt sich mehr als ein Jahrzehnt. Metallgestelle wurden durch andere Materialen ersetzt und mit Stoff verzogen.
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Sowohl das Mutterbild als auch die Kinderwägen haben sich deutlich verändert. Das Kind sitzt wieder mit dem Rücken zur Mama, die Räder sind stabiler und aus anderem Material und der Sitzkomfort flauschig weich.
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Kinderwägen im Wien Museum
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