„Weibsteufel“: Eine Frau kämpft für sich

Weibliche Perspektive.  Christina Rast (links) und Katrin Grumeth (rechts) beim Interview.
Weibliche Perspektive. Christina Rast (links) und Katrin Grumeth (rechts) beim Interview. (c) die Presse (Carolina Frank)
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Recht emanzipatorisch wollen Regisseurin Christina Rast und Schauspielerin Katrin Grumeth den „Weibsteufel“ aufziehen.

Geht es hier um Liebe? Die Frage befremdet Regisseurin Christina Rast und Protagonistin Katrin Grumeth. Das Weib in Karl Schönherrs „Weibsteufel“, ab sofort im Volx/Margareten zu erleben, gerät zwischen zwei Männer, sie nutzen die junge Frau aus, doch diese schlägt zurück. „Profitgier und Karrieredenken“ treiben den Schmuggler und den Grenzpolizisten: „Die Frau wird instrumentalisiert, doch irgendwann spielt sie das Spiel besser“, erläutert Rast, die bei Christoph Marthaler begonnen hat, als dieser Intendant am Zürcher Schauspielhaus war. Von Marthaler habe sie gelernt, „neue Sehgewohnheiten“ zu entwickeln, erzählt Rast. Am „Weibsteufel“ fasziniert Grumeth vor allem die saftige, spannende Rolle und dass sie im Mittelpunkt steht: „Das muss ich jetzt ganz ehrlich zugeben.“ Ein Gespräch über das Ländliche, Männerfantasien und Ehrgeiz.

Die Presse: Ist der Weibsteufel mehr ein Weib oder ein Teufel?

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