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Rockstar Jack White verhängt Handyverbot auf seinen Konzerten

Das soll es bei Jack White nicht mehr geben.
Das soll es bei Jack White nicht mehr geben.(c) imago/PA Images (David Jensen)
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Er habe nichts gegen Handys, sagt der Sänger. Aber bei Auftritten seien sie "wahnsinnig frustrierend", fast jeder hantiere damit herum. Deshalb kommen sie nun in Beutel.

Es ist tatsächlich kein schönes Bild, das Popkonzerte - oder bessser das Publikum bei Popkonzerten - abgeben. Denn die Aufnahme des Konzerts scheint viele mehr zu interessieren als das Konzert selbst, "fast jeder", so der Sänger Jack White", hantiere mit seinem Telefon herum. Weshalb er seinen Fans vor dem nächsten Konzert die Smartphones abnehmen will.

Rock ’n’ Roll lebe auch von der Interaktion zwischen Künstler und Publikum. Für ihn sei es "wahnsinnig frustrierend", vor Fans Konzerte zu geben, die ihre Handys in die Luft hielten, sagte der 42-Jährige der "Süddeutschen Zeitung".

Und wie soll die Abnahme der Geräte funktionieren? Auf seiner kommenden Tour müssen die Fans ihre Handys in Beutel stecken. "Jeder behält den Beutel mit seinem Telefon, aber du kannst ihn in der Konzerthalle nicht öffnen, sondern erst, wenn du rausgehst und den Beutel gegen ein spezielles Gerät tippst", sagte er.

Übrigens besitzt White, bekennender Exzentriker, kein Smartphone, wie er der "Zeit" erzählte. "Sie werden es nicht glauben, aber es ist ein befreiendes Gefühl, ohne so ein Ding zu leben. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, bin ich wirklich nicht erreichbar. Wunderbar."

Jack White

White, geboren 1975 in Detroit, ist Songwriter, Sänger und Gitarrist der Band "The Raconteurs". Bis 2011 war er Mitglied der Rock-Band "The White Stripes". Für sein neues Album "Boarding House Reach" benutzte er Instrumente und Ausstattung, mit der er bereits als 14-Jähriger Musik machte. "Mit diesem Album wollte ich zu der Euphorie meines 14-jährigen Ichs zurück."

Zum Interview mit der ZEIT>>>

(APA/AFP/red.)

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