Die "Simpsons"-Macher reagieren auf die in der Dokumentation "Leaving Neverland" erhobenen Vorwürfe gegen Michael Jackson.
Die Macher der "Simpsons" wollen eine Episode verbannen, in der die Stimme des King of Pop" zu hören ist. Die Folge "Die Geburtstagsüberraschung" soll demnach nicht mehr im Fernsehen wiederholt und von Streamingplattformen entfernt werden. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Produzenten die HBO-Dokumentation "Leaving Neverland" gesehen haben. Darin berichten zwei Männer, Jackson habe sie als Kinder missbraucht.
"Es fühlt sich ganz klar so an, als sei es das einzig Richtige", sagte der ausführende Produzent James L. Brooks am Donnerstag (Ortszeit) dem "Wall Street Journal".
Michael Jackson lieh der Figur seine Stimme
In der 1991 ausgestrahlten Episode trifft Homer Simpson in einer psychiatrischen Klinik auf einen Patienten, der vorgibt, Michael Jackson zu sein. Der US-Popstar, ein großer Fan der Serie, lieh der Figur damals seine Stimme.
Jackson wurde in den letzten 15 Jahren seines Lebens mehrfach Kindesmissbrauch vorgeworfen. 2005 stand er deswegen vor Gericht und war freigesprochen worden. Vier Jahre später starb der Musiker an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol.
"Leaving Neverland" ist am 6. April auf ProSieben zu sehen.
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(APA/dpa)