Song Contest in Wien hatte 197 Millionen Zuschauer

Eurovision Song Contest 2015
Eurovision Song Contest 2015(c) ORF (Thomas Ramstorfer)
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Die Quoten des Vorjahres wurden übertroffen. In Island erreichte der Song Contest 2015 einen Marktanteil von 95,5 Prozent, obwohl die isländische Kandidatin nicht ins Finale kam.

Die drei Live-Shows des Eurovision Song Contests aus der Wiener Stadthalle haben weltweit 197 Millionen Menschen verfolgt. Damit übertraf man die Quoten des Vorjahres um zwei Millionen Seher, wie die European Broadcasting Union (EBU) in einer Pressemitteilung schreibt. Insgesamt wurde der Gesangswettbewerb in 40 Ländern übertragen. Im Schnitt erzielte man dabei Marktanteile von 39,6 Prozent.

Das entspreche mehr als einer Verdoppelung der üblichen Marktanteile der Sender, die die EBU mit 16,4 Prozent angab. Auch im Vergleich zum Finale im Vorjahr wurde ein Anstieg um sechs Prozent verzeichnet.

"Wir sind wahnsinnig stolz darauf, dass der Eurovision Song Contest in seinem 60. Jahr erneut bewiesen hat, ein essenzielles Fernseherlebnis für beinahe 200 Millionen Menschen auf der ganzen Welt zu sein", so EBU-Generaldirektorin Ingrid Deltenre. "Der Bewerb hat gezeigt, dass öffentlich-rechtliches Fernsehen beste Qualität im Unterhaltungssegment liefert und der Song Contest auch nach 60 Jahren die Kraft hat, die Zuschauer rund um die Welt zu einen."

Topwert in Island

In Österreich waren beim Finale am 23. Mai rund 1,7 Millionen Zuseher bei einem Marktanteil von 59,9 Prozent dabei. In Island wurde zum Finale ein Topwert erreicht: Obwohl die eigene Kandidatin Maria Olafsdottir den Einzug ins Finale nicht schaffte, erzielte man beim Triumph des Schweden Mans Zelmerlöw einen Marktanteil von 95,5 Prozent.

In Schweden belief sich dieser Wert auf 85,6 Prozent. Beim eigenen ESC-Debüt erreichten die Live-Übertragungen und Wiederholungen in Australien 5,7 Millionen Menschen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigte sich ob der insgesamt erreichten 197 Mio. Zuseher "sehr geehrt, dass wir damit einen neuen Rekord in der Geschichte des Song Contests aufstellen konnten".

(APA)

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