Brieftaubenkobel in der Alten Post: Bressehuhn und Dessertwagen

Der Taubenkobel ist auf Zeit in die Alte Post gezogen. Das Motto: Belle Epoque. Auf dem Teller: Bressehuhn. Aufsicht: Kaiser Franz Joseph.

Seit einer Woche herrscht reges Flattern im Brieftaubenkobel in der Alten Post: Für ihr Pop-up-Restaurant haben Barbara Eselböck und Alain Weissgerber vom burgenländischen Taubenkobel die Prunkräume des Postpalais, der 1851 erbauten früheren Zentrale der österreichischen Post, in Beschlag genommen. Das Motto: Belle Epoque. Die Kellnerinnen tragen weiße Häubchen und Schürzen, die Chefin hat sich von Petar Petrov ein schwarzes bodenlanges Kleid designen und in dreifacher Ausführung anfertigen lassen. Neben üppig Stuckgold, unter prächtigen Lustern und dem ernsten Blick von Kaiser Franz Joseph werden hier Hechtnockerl und Gänseleber serviert, Bressehuhn mit Morchelsauce, Tarte Tatin... Alain Weissgerber, der Taubenkobel-Küchenchef, ist gebürtiger Franzose - die französische Klassik für das Restaurant auf Zeit nach Wien zu bringen, war daher aufgelegt. Zum Dessert wird ein Rindfleischwagen an den Tisch gerollt, auf dem sich dicht an dicht Baisernockerl, Schokobomben, Apfeltartes drängen. In der Bar, die Wände mit Fliegenklatschendrucken belebt, werden kleine, etwas deftigere Gerichte serviert.

Der Brieftaubenkobel hat noch bis zum 22. Dezember abends geöffnet. Postgasse 8, 1010 Wien. www.brieftaubenkobel.com

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