Über einfliegende Gäste, Köche in T-Shirts und irreführende Curricula.
"Die Situation ist durchaus angenehm", findet Norbert Niederkofler . „Die meisten Künstler werden bekannt, wenn sie tot sind. Dass ich das Glück hatte, mir einen Lebenstraum lebendig zu erfüllen, ist toll.“ Sein Lebenstraum: der dritte „Michelin“-Stern . Im November 2017 war es so weit. Das St. Hubertus im Luxushotel Rosa Alpina im Dolomitenort St. Kassian ist seither Südtirols erstes und einziges Dreisternerestaurant. „Und ich glaube“, so der 56-Jährige, „ich bin der älteste neue Dreisternekoch der Welt.“
Dass der „Guide Michelin“ , dessen Auszeichnungen für die meisten Köche ungeachtet aller Listen und anderer Preise die härteste Währung sind, seine Küchenlinie derart würdigt, findet Niederkofler ebenso bemerkenswert wie zukunftsträchtig: „Ich verwende kein einziges französisches Produkt. Sie haben kapiert, dass man andere Wege gehen sollte. Das war schon eine gewichtige Message. Es gab keinen besseren Zeitpunkt.“ Worauf er anspielt: Im Jahr 2012 hatte er, der davor mit Gänseleber, Steinbutt und argentinischem Rindfleisch hantiert hatte, sein Küchenkonzept radikal geändert. Seither beschränkt er sich auf Zutaten aus den umliegenden Bergen und Tälern, verwendet weder Meeresfisch noch Olivenöl oder Zitrusfrüchte, deren Säure von Fermentiertem abgelöst wurde. „Cook the Mountain“ nennt Niederkofler diesen Weg. „Damit bist du nicht mehr austauschbar. Den dritten Stern hätte ich mit dem vorigen Konzept nie bekommen.“ Seine Gerichte heute: Reinankentatar mit knusprigen Schuppen, Terlaner Weinsuppe und Dillöl. Schweinskopfsandwich. Graukäserisotto. Forelle mit Waldfrüchten, schwarzem Knoblauch und Enzian.
Radikal regional. Reinankentatar mit Knusperschuppen, Terlaner Weinsuppe und Dillöl. (c) Anna Burghardt
Gäste verloren, Gäste gewonnen. Die Umstellung 2012 war nicht leicht: Statt lediglich den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und beim Spitzengastronomie-Versorger Rungis Express eine Bestellung durchzugeben, musste Niederkofler erst einmal in seine Gummistiefel steigen und Südtiroler Bauern besuchen. Musste sie überzeugen, eigens für ihn vergessene Gemüsesorten anzubauen, Lämmer jünger zu schlachten als bisher, Hühner anders zu füttern. Sein Küchenteam musste auf den neuen Weg eingeschworen werden – schließlich arbeitet es sich mit einem grätenreichen Hecht deutlich anders als mit dem Bequemfisch Seezunge. Und auch die Gäste des St. Hubertus , an eine internationale Luxusküche gewohnt, mussten erst überzeugt werden. „Wir haben Gäste verloren und Gäste gewonnen. So wie wir durch die Umstellung Zutaten verloren und neue gewonnen haben.“ Mit dem dritten Stern sollte sich übrigens die Gästestruktur schlagartig ändern: „Am Tag nach der Verkündung hatten wir über 400 Reservierungsanfragen aus der ganzen Welt, hauptsächlich aus Amerika und Asien, die ja weit fliegen müssen. Ein Gast ist aus New York hergeflogen, hat bei mir gegessen und ist wieder zurückgeflogen.“ Ein Sternesammler .
Eines der Argumente der „Michelin“-Juroren war, so erfuhr Niederkofler, dass nicht wenige seiner Schüler heute selbst Sterneköche sind. „Das ist mir dann erst richtig bewusst geworden. Und es ist ein gutes Gefühl, dass das, was ich den Jungen vorgelebt habe – mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben, sich selber stetig anzuzweifeln – auf fruchtbaren Boden gefallen ist.“ Von „seinen“ jungen Köchen und Köchinnen fordert er einiges, „ich lasse sie nicht nur im Keller Kräuter zupfen“ (was man als Anspielung auf so manches weltberühmte Lokal verstehen darf). „Du kriegst heute Curricula, angesichts derer man beim ersten Hinschauen sagen müsste: Nimm du den Schlüssel der Küche, ich kann da nicht mithalten. In Wirklichkeit sind es aber zwar zwei Monate Noma , drei Monate Amass, zwei Monate Central (Toplokale in Dänemark bzw. Peru, Anm. d. Red.) – aber: von Kochen keine Ahnung. Das ist ein Problem.“ Dass junge Köche im T-Shirt am Herd stehen, weil Kochsein als sexy gilt, findet Niederkofler nicht gut. „Man darf die Kochtradition nicht mit Füßen treten.“ Und er gibt zu bedenken: „Fernsehkoch und Koch sind zwei unterschiedliche Berufe.“
Radius. Alle Zutaten für das Restaurant St. Hubertus kommen aus dem nahen Umkreis. (c) Daniel Töchterle
Durch die Welt. Norbert Niederkofler selbst, im Ahrntal, Italiens nördlichstem Tal, aufgewachsen, ist in jungen Jahren viel in der Welt herumgekommen. „Ich habe dafür einfach den Kochberuf genützt.“ Zurück in den Bergen Südtirols, fehlten ihm irgendwann seine auf der ganzen Welt verstreuten Kochfreunde. Um sie wiederzusehen, begründete Niederkofler die Veranstaltungsreihe „Chef’s Cup“, die freilich irgendwann zu groß werden sollte. „Da haben dann dauernd Leute an meinem Ärmel gezupft, die ich noch nie gesehen habe. Und ich wollte Inhalte machen.“ Gemeinsam mit Paolo Feretti rief er „Care’s – The Ethical Chef Days“ ins Leben. Vortragende aus der ganzen Welt, etwa Massimo Botturas Frau Lara Gilmore, diskutieren in diesem Rahmen, so etwa im heurigen Jänner in Alta Badia, über Themen wie Food Waste . Was sagt Norbert Niederkofler eigentlich heute über Care’s? „Ich möchte es wieder schrumpfen.“
Die Reise nach Südtirol wurde von Care‘s The Ethical Chefs Days ermöglicht.
Im Ort Bernau, gelegen im südlichen Schwarzwald, betreibt Alexander Ortlieb seine Holzwerkstatt. Von Hand stellt er dort etwa die „Spice it!“-Gewürzmühlen her, in Ahorn-, Nuss-, Birn- oder Kirschbaumholz. Gewürzmühlen, 75 Euro, etwa bei www.zumkochen.at
(c) MONIKA GOECKE BIELEFELD GERM
Optik und Inhalt eines Zuckerdoserls lassen sich oft mit demselben Adjektiv beschreiben. Umso erfreulicher, wenn anstelle von floral gemustertem Porzellan Beton und Rinde von der Rattanpalme das Innen-außen-Verhältnis neu definieren, wie im Fall der Zuckerdose „Wiener Geflecht“ des österreichischen Designers Thomas Poganitsch. Zuckerdose "Wiener Geflecht", 59 Euro, bei thomaspoganitsch.at
beigestellt
Biegsam. Die Birke kann auch anders, als Pollenallergiker in den Wahnsinn zu treiben: Ihre Rinde wird in nordischen Ländern traditionell für Haushaltswaren eingesetzt. Die Brotdosen kommen aus einer sibirischen Werkstatt, die Bäume aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Ab 48 Euro, via bioella.at
Schön tragen. Die Strecken, die Home-Office-Arbeiter derzeit zurücklegen, sind enden wollend: Küche–Schreibtisch–Klo–Esstisch–Sofa–Bad–Bett. Warum nicht zumindest den Transportweg zwischen Küche und Esstisch verschönern? Tablett „Touché“ von Mason Editions, 272 Euro, via pamono.at
Taktil. Nicht nur unsere Nerven, auch unsere Hände leiden derzeit – gesetzt den Fall, wir waschen sie tatsächlich so oft wie angemessen. Handschmeichlerische Kurmomente ermöglicht die Nuppenglas-Karaffe „Dione“ des österreichischen Labels Stillsegler. 135 Euro, stillsegler.com
(c) Beigestellt
Tarnung. Man würde dieser handschmeichelnd gearbeiteten, nach innen leicht abschüssigen Scheibe alles Mögliche zutrauen – nur nicht, eine Obstschale zu sein. So kann man sich täuschen! Klein in Eiche (159 Euro) und groß in Walnuss (199 Euro) zu haben. www.hem.com
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Huch! Vielleicht nicht die beste Wahl für eine Teejause mit der prüden Erbtante: die illustrierten „Undressed Bowls“, in denen nackte Frauen baden. Abhilfe bei empörten Augen schaffen die Untertassen, auf denen jeweils ein Kleidungsstück liegt. Viererset um 66 Euro, via www.bijzondermooi.nl
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Fische zählen. „One fish, Two fish, Red fish, Blue fish . . .“, diesen höchst eingänglichen Kinderreim schrieb Theodor Seuss Geisel alias Dr. Seuss in den 1960ern. Dieses Set von bedruckten Leinenservietten aus Palermo verleitet auch Erwachsene zum Fischezählen. Set um 89,90, zumkochen.at
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Kühl. Wer seine Butter vor unerwünschten Kühlschrankgerüchen (im Tiefkühler ist ja Dille das Böse schlechthin!) beschützen will, braucht eine Dose mit Wasserkühlung. Diese hier ist, so ein Manufactum-typisches Detail, „aus dem echten Westerwälder Ton“. Na dann! 52 Euro, manufactum.at
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Spenden. Das Design stammt aus 1983, das Blau, das diese limitierte Auflage bestimmt, ist die Corporate-Identity-Farbe der Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM). An diese gehen 50 Euro von jeder verkauften „Mono Classic Teekanne Edition IJM“. 295 Euro, www.mono.de
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Aufs Brot. Wer jetzt an eine Nagelfeile denkt, muss sich womöglich von diesem edelstählernen Wesen (und seinem Schöpfer, dem niederländischen Spitzenkoch Sergio Herman) als Banause beschimpfen lassen: „Ich bin doch ein Buttermesser, bitteschön!“ Buttermesser „Surface“, manufactum.at
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Tafelzier. Birnen, Trauben, Bananen und Khaki kuscheln sich für dieses Centerpiece alias Tafelaufsatz eng aneinander – allerdings nicht in jener farbenfrohen Manier, wie man sie aus italienischen Landhäusern kennt, sondern in Porzellanweiß. 1340 Euro, artemest.com
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Klassisch. Ob für Cottage Pie oder Shepherds Pie (oder auch Lasagne und Schinkenfleckerln, wenn Sie möchten): Falcon produziert seit 1920, also hundert Jahren, schlichte Backformen aus Emaille. Die Originalversion ist übrigens weiß mit blauem Rand. Set: 60 Euro, eu.falconenamelware.com
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Griffbereit. Viel trinken, aber nicht zu den Mahlzeiten, um die Magensäure nicht zu verdünnen – das predigt die Mayr-Medizin. Dekorative Karaffen für die stete Erinnerung in Blick- und Griffweite gibt es etwa vom Interiorlabel Bolia. Karaffe „Flos", 45 Euro, Schottenring 19, 1010 Wien, www.bolia.com
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Glanzstück. Ob des Gatten ausrangierte Unterhose oder sonst ein Stück Stoff verwendet wird, sei egal, sagt die Wiener Tafelkulturistin Annette Ahrens. Sie hat eine eigens entwickelte Silberpolitur auf den Markt gebracht – schließlich wird sie als Expertin für Tischkultur oft nach Reinigungstipps gefragt. Die flinke Polinette, 10,95 Euro, office@annette-ahrens.at
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Swing. Von außen sieht man ihnen nicht an, dass sie ein Dosierungssystem nach typisch japanischen Minimaßstäben in sich tragen. Die bauchigen Gewürzstreuer "Swing" von ttyokzk ceramic design schaukeln, wenn man sie anstupst. 21 Euro, in der Alma Gastroth que, Große Neug. 31, 1040 Wien.
Erhaben. Nicht nur für Hüttengaudi-Gerichte wie Germknödel und Specklinsen: Das Produktdesignerduo Metz und Kindler hat für die Porzellanmanufaktur Reichenbach die Serie „Berge" entworfen – mit den Profilen von Zugspitze und Matterhorn aus unglasiertem Biskuitporzellan.
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Hart. Manche Villenbesitzer füllen ihre Regale mit Buchattrappen. Diese Exemplare aus Holz für das Küchenregal sind eine ähnliche Kategorie, aber deutlich gewichtiger und nützlicher. Die Schneidbretter von kn industries sind einzeln oder als Set erhältlich. 39 bis 117 Euro, via raumconceptstore.com
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Natur. Aus „lokalem Grünholz" fertigt Luca Costantini in Wien Schalen. Das Holz sei meist frisch geschlägert und noch nass, beschreibt er sein Material. „Während der Trocknung verziehen sie sich weiter, mehr oder weniger dem Faserverlauf entsprechend." Schalen ab 150 Euro auf lucacostantini.eu
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Barock. Kann man angesichts dieser barocken Formen auch von Body Positivity schreiben? Designerin Paola Navone hat im Archiv der Thüringer Porzellanmanufaktur Reichenbach gestöbert und das Service "Taste" entworfen. Jüngster Neuzugang sind diese Tassen.
Laibeigener. Noch gibt es nicht so viele Brotdosensorten wie Brotsorten, da ist noch Luft nach oben. Bei diesem schlichten Modell aus gezinkerter Eiche hebt man den Korpus samt Aluminiumdeckel an, um direkt auf der Unterlage zu schneiden. 329 Euro, www.biber.com
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Standfest. Massiv, ergo vertrauenerweckend stehen sie da, diese über fünf Kilo schweren Messermonolithen namens „Monument" aus Beton. Die Messer – sieben Klingen haben Platz im Ahornholzgehäuse – einfach Richtung Block zu werfen empfiehlt sich trotzdem eher nicht. 184 Euro, via arosali.de
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Shaker-Tradition. Aus Erlen- und Birkenholz fertigt Bo-Ake Ljungars diese Tabletts in der Tradition der Shaker. Die Religionsgemeinschaft ist für ihr Holzdesign bekannt. Die biegsamen Ränder werden mit Fichtenwurzeln vernäht. In mehreren Größen. Ab 50 Euro bei Volta, Siebensterngasse 28, 1070 Wien, oder auf voltavienna.com
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Kupfer. Kein Eis in den Raki! Das machen nur ungehobelte Kerle, so der Chef des türkischen Kupfergeschirrlabels Soy Copper. Jüngster Zuwachs ist dieser Becher: Der äußere Rand wird als Kühlteil mit Wasser gefüllt und in den Tiefkühler gesteckt, der Raki kommt in den Innenteil. „Keyfiyet" von Soy Copper, bis Ende Oktober versandkostenfrei, soy.com.tr
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Kühl. Steinreich zu Tisch bitten: Katharina Mörz-Heissenberger könnte mit ihren aus Marmor und Kalkstein gefertigten Tellern und Schalen eine Neuverfilmung der Flintstones ausstatten. Die Unikate sind nur poliert, nicht versiegelt, und dennoch spülmaschinenfest. 24–180 Euro, www.stonemade.com
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Nussholz. Pfannenwender ist ein irreführendes Wort – gewendet wird schließlich selten die Pfanne, sondern vielmehr deren Inhalt. Aus verschiedenen Hölzern wie Nuss oder Zwetschke stellen Goran and Jelena Marinić alias Marini Design and Craft in Belgrad formschöne Kochutensilien her. 42 Euro, bei Die Sellerie, Burggasse 21, 1070 Wien, diesellerie.com
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Formfrage. Das Runde ins Eckige. Oder doch besser das Eckige ins Eckige? Was würde Detective Adrian Monk machen? Schoko-Täfelchen oder lieber runde Pralinen in diese dünnwandingen Porzellanschalen von Veronika Thurin füllen respektive schlichten? Bei bon ton, Naglergasse 17, 1010 Wien.
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Prost! Ab 21. September werden in München wieder Maßdirndln getragen und Maßkrüge gestemmt. Wer das Oktoberfest verweigert, selbst aber eine elegantere Version veranstalten will, könnte sich an diese in Böhmen gefertigen Krüge namens Josefa halten. Sechserset 228 Euro, bei Stillsegler.
(c) Beigestellt
Bewegung. Manche Lokalbesitzer bringen Leitungswasser zum Schwingen und verkaufen es auch finanziell angereichert. Vielleicht lässt sich Teewasser beeindrucken, wenn es in einem in Falten gelegten Wasserkocher erhitzt wird? „Plissé“, Michele de Lucchi für Alessi, in mehreren Farben, alessi.com
Kaffeesatz. Bruchsicher in Form gebracht: Mit diesem Werkstoff hat Designer Julian Lechner für Aufsehen gesorgt. Sein Berliner Label Kaffeeform fertigt Kaffeetassen und neuerdings auch diesen To-go-Becher, mit dem der (tägliche?) Einwegbecher obsolet wird. 14,90 Euro, kaffeeform.com.
Schmutz, bitte. Zwar steht Freitag drauf, man darf sie sich aber bestimmt auch Mo, Di, Mi, Do, Sa, So zum Kochen umbinden: Die Schweizer Taschenmarke lässt diese Schürzen fertigen, aus einem Gewebe aus Leinen und Hanf. E903 APRON in Grün und Blau um 120 Euro, Neubaugasse 26, 1070 Wien.
(c) Yves Bachmann
Lookalike. Wer sich zu alt fühlt für Fridays-for-Future-Demos, kann seinen Protest auch ganz subtil kundtun: mit diesen Porzellanschalen, die Plastik-Einwegbehältern von der Supermarkttheke nachempfunden sind. Von RGPorzellan, ab 45 Euro, Gentzgasse 45, 1180 Wien, www.rgporzellan.at
(c) Beigestellt
Allzeit bereit. Fesch ist „Franzi", so fesch, dass man sich fragt, ob er wohl noch ungebunden ist. Umgebunden gehört er jedenfalls, wenn es nach Foodbloggerin Alexandra Palla geht, die den „Utensilo-Belt Franzi" aus robustem Mühlviertler Leinen entworfen hat. 39 Euro, über www.pallavienna.com
(c) Beigestellt
Kochtraum. Kupferkochtöpfe von Mauviel gehören für viele zur Küchentraumausstattung. An diesen Klassikern orientiert sich die Kollektion „Base Cookware" von Studio Piet Boon für Serax (ab Mitte Juni erhältlich). Die Töpfe sind etwas höher, der flache Deckel lässt sich gut verstauen. serax.com
(c) Beigestellt
Schwenken. Gin aus dem Tumbler – das weicht von der üblichen Verabreichungsart doch ab. Lobmeyr hat für den in Maulbeerholz gereiften „Gin Monkey 47 Barrel Cut" ein Glas mit gerillten Innenwänden lanciert (in dem man auch andere Spirituosen stilecht schwenken darf). Zweierset um 90 Euro.
(c) Beigestellt
Espresso mit Melone. „Warum ein Mann gut angezogen sein soll", erläuterte Adolf Loos im gleichnamigen Buch aus dem Metro Verlag des Ehepaars Hamtil. Die beiden führen das Hamtil & Söhne im Wiener Looshaus, für das sie diese Tasse als Hommage an Wiener Dandys produzieren lassen.
(c) Beigestellt
Selbst beschenkt. Zum runden Geburtstag hüllt sich „Alice" nun auch in sonniges Gelb: Die international beachtete Geschirrserie aus eingefärbtem Limogesporzellan von Feine Dinge gibt es schon zehn Jahre. In Farben wie Sand oder Rosé, als Butter- und Zuckerdose, als Schalen . . . feinedinge.at
(c) Beigestellt
Frisch halten. Am besten deckt man sich in diesen Wochen ab Hof mit erst vor Stunden geerntetem Spargel ein und isst diesen so bald wie möglich. Das Spargelleben verlängern soll dieses Aufbewahrungstuch mit Taschen aus reinem Leinen, hergestellt von Vieböck. 25 Euro, servusmarktplatz.com
(c) Stefan Baumann
Rot und kühl. Manche Rotweine leicht gekühlt zu trinken macht langsam Schule. Burgundergläser passen da oft, etwa diese mundgeblasenen des österreichischen Herstellers Sophienwald.
(c) eWein
Der gute Ton. Als „schwarzes Gold" werden – was nicht unbedingt für Durchblick im Synonym-Urwald sorgt – Trüffeln bezeichnet, Erdöl, Kaffee, ein Senf mit Aktivkohle . . . Porzellan nennt man übrigens, neben Salz, Zucker und Kokain, auch „weißes Gold". Wie soll man denn nun zu diesem schwarz eingefärbten Porzellan sagen? 12-karätig vergoldet, von Andrea Baumann, bei Bon Ton, Salon für moderne Keramik, bonton-keramik.com
(c) Tobias Grassmayr
Fatto a Casa. Ein Zweirad für das Pastamachen: Während etwa Maltagliati oder Quadretti glatte Kanten haben, sind für Ravioli oder Farfalle meist gezackte Ränder gewünscht. Dieses Doppel-Teigrad aus Messing aus einer Manufaktur in Ferrara ist da flexibel. 65 Euro, via www.zumkochen.at
(c) Beigestellt
Dilemma. Picknicken nur in Monaten ohne R, Austern essen aber nur in Monaten mit R. Ein Dilemma mit dem Hashtag #firstworldproblems. Einen eleganten Ausweg bietet dieses Set aus Picknickkörben, die französischen Austernkörben nachempfunden sind. Via geliebtes-zuhause.de
(c) allan trolle
Spiel. Nadja Zerunians spielerisch angelegte Werkserie „Cinq à sept" verweist auf die diffuse Tageszeit für „klandestine Treffen", zwischen Tag und Abend. Auch Thema: die Ménage-à-trois. Die 35 verschiedenen dreiteiligen Tablesets (Kupfer versilbert, Silber) werden vom Roma-Kupferschmied Victor Clopotar gefertigt. Je 1200 Euro, via nadjazerunian.com
(c) Thomas Albdorf
Öffne dich. Nachdem wir Herzchen, Smileys und Äffchen schon zu unserem natürlichen Social-Media-Habitat zählen, kommt uns dieser Flaschenöffner aus lackiertem Gusseisen wohl bekannter vor, als es noch vor zehn Jahren der Fall gewesen wäre. Er ist übrigens Japaner. Via sueper-store.de
(c) Süperstore
Aufmarschiert. Das große Comeback der Liköre lässt noch etwas auf sich warten, aber das hindert diese Gläser offenbar nicht daran, sich schon einmal ordentlich herauszuputzen. Die Poleposition ist der sechsköpfigen Familie dann schon einmal sicher. Aus Muranoglas, in klassischen Farben, über artemest.com
(c) Artemest
Labneh. Dass man dereinst auch Nussmilchbeutel herstellen würde, hätten frühere Generationen der Leinenweberei Vieböck wohl nicht gedacht. Ihr Seihtuch eignet sich bestens für Labneh: Einfach Joghurt 24 Stunden darin abtropfen lassen. 24 Euro, bei Simon & Jakober, Taborstr. 35, 1020 Wien.
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Sammlerstücke. Sammler solcher usbekischen Ikatschüsseln werden bei eBay oder auf Märkten in Istanbul oder Taschkent fündig, aber auch in Berlin: internationalwardrobe.com vertreibt auch rumänische Trachtenblusen, anatolische Kissen oder armenische Teppiche — alles Vintage.
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Kleinformat. Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen? Wer hat von meinem Becherchen getrunken? Dieses Rotweinglas (auch ein Weißweinglas mit höherer Markierung gibt es) stammt von Peter Noever und Andrea Lenardin, produziert von Stölzle. 6 Stück um 19,20 Euro, shop.stoelzle-lausitz.com
(c) Stölzle Lausitz
Farbe. Es gibt Leute, die ihr Wasser nur aus farblosen Gläsern trinken können. Diese können ja weiterblättern. Dieses ockerfarbene, unregelmäßig geblasene Glas („handgeblasen" trifft es nicht ganz) stammt aus Syrien, einem Land mit langer Glasbläserkultur. 14,50 Euro, auf www.couleurlocale.eu
(c) www.couleurlocale.eu
Während wir uns Komm-endlich-Tulpen in die Vase stellen und Wo-bleibt-der Frühling-denn-Trotzeis schlecken, spielt dieser Teller von Fürstenberg mit uns: Sind die Blütenblätter von Benjamin Houlihan mit dem Pinsel oder doch der Zunge gemalt, wie der Titel „licked painting" sagt?
(c) Beigestellt
Ab 2021 soll es in der EU keine Plastiktrinkhalme mehr geben. Wer sich rechtzeitig umgewöhnen will (nicht abbeißen will gelernt sein!), kann sich diese exzentrischen Borosilikatglashalme mit Metallic-Beschichtung aus einer tschechischen Manufaktur besorgen. Set 30 Euro, sueper-store.de
(c) Süper Store
Seit die Brettljause unter dem mondänen Künstlernamen Charcuterie Karriere macht, umgibt sie sich mit edleren Accessoires. Diese „Messer zum Brot" mit verschiedenen Hölzern heißen auch „Buckels", nach Plattdeutsch Buck für Bauch – man beachte die beleibte Klinge. Bei Stattgarten.
(c) Beigestellt
Wieder ein Onlineshop, der sich Jagdtriebhormone zunutze macht: Auf analoguelife.com werden immer wieder Einzelstücke japanischer Keramiker und Metallutensilien online gestellt – um flugs ausverkauft zu sein. Für Jäger und Sammler gilt daher: beobachten, zielen, zuschlagen.
(c) Ian Orgias/Analogue Life
Man sieht nicht sofort, wie diese Gläser gebaut sind: Wo lassen sich die Facetten ertasten, innen oder außen? Riedel hat mit „Performance" (im Bild: Pinot Noir) eine lebendige und ebenso elegante wie neugierig machende Serie herausgebracht. Zweierkarton um 45 Euro, im Fachhandel.
(c) Patrick Langwallner
Aus Tokio: Wer in Städten außerhalb Österreichs stets als Erstes eine Filiale der japanischen Haushaltswarenkette Muji aufsucht, wird mit diesen in Tokio gefertigten Holzbrettern etwas anfangen können: Sie sind verkantet verarbeitet, verziehen sich also nicht bei Feuchtigkeit. Bei Habari in Wien.
(c) Beigestellt
Sprenkel: In der Schule war dieser Effekt selten gewünscht: die blauen Sprenkel, die aus einer auf und ab gepeitschten Füllfeder geschleudert wurden – auf weiße Sitznachbarleiberln und Klassenwände. Bei dieser Schale von Barbara Wihann sind sie Programm. 23,90 Euro, diesellerie.com-
(c) diesellerie.com
Polnische Blumenfolklore, Norwegerpullover, Katzen oder Eiskristalle: Kekse werden heuer frühteiglich geprägt. Diese Keksprofilroller aus Buchenholz für Mürbteig oder Spekulatius sind um 16,50 Euro in der ersten Mehlgreißlerei Österreichs zu haben. Heumühlgasse 3, 1040 Wien
(c) die Presse (Carolina Frank)
Für immer: Ein Material für die Ewigkeit aus Zeiten, in denen es noch eine Aussteuer gab: Der hohe Preis von gutem Leinen relativiert sich da schnell. Diese Servietten werden im Mühlviertel aus Vintage-Leinen genäht, jeweils eine Kante bleibt bewusst unbearbeitet. Viererset um 72 Euro, rawandorder.at
(c) Beigestellt
Ursprung. Der gelernte Österreicher denkt bei diesem Muster sofort an eines: das geflammte Gmundner-Dekor. Dieser Teller stammt von den Modedesignern Peter Pilotto und Christopher de Vos, der Halbperuaner ist – und angeblich soll das Muster peruanisch inspiriert sein . . . peterpilotto.com
(c) Beigestellt
Kühl. Damit jede Vorstadtwohnung einmal römische Villa spielen kann: Diese Präsentierteller und Untersetzer aus Beton und Terrazzo von Patrycja Domanska (in Kooperation mit Tanja Lightfoot) sind derzeit im Pop-up-Shop Rienna zu haben. Rienna#2, Schleifmühlgasse 3, 1040 Wien. rienna.at
(c) Dejan Ivkovic
Bang! Man kann daraus auch Cola trinken. Eigentlich sind diese innen vergoldeten Porzellanschalen aber für Champagner gedacht. Mit Star Man, Glamour Girl, Marvellous Monkey und Rumble Rex sucht Sieger by Fürstenberg neue Zielgruppen. Je 129 Euro, bei cuisinarum.at, Singerstr. 14, 1010 Wien.
(c) Beigestellt
„Hanoi". Inspiriert ist dieses ungewöhnliche Set mit Nerdfaktor von den mit Stock über der Schulter getragenen Streetfoodkörben in Vietnams Hauptstadt Hanoi: Zwei Schüsseln mit Deckel-Teller aus einer Ton-Sand-Mischung samt Ledergurt. 127 Euro, bonceramics.com
(c) Beigestellt
Herbst. Die Form erinnert an klamme Finger und lauwarmen Morgenkakao am Pfadfinderfeuer. Campinghäferlartig, aber aus hitzebeständigem Borosilikatglas gefertigt sind diese Henkelbecher des dänischen Designlabels Hay, erhältlich in romantischen Herbstfarben. Je 15 Euro, hayonlinewinkel.com
(c) Beigestellt
Ton. Nicht nur für das Backrohr, sondern auch für den Gasherd geeignet ist dieser japanische Donabe-Tontopf – wenn man drei Dinge berücksichtigt: Er darf nicht leer über der Flamme stehen, muss außen trocken sein und langsam erhitzt werden. 183 Euro, Volta, Siebensterngasse 28, 1070 Wien.
(c) Beigestellt
Stimmungsvoll. Eine zart-verruchte Schüssel für Herbst- und Wintersalate mit dunkelroten Elementen, mit nussigen und süßen Einsprengseln, vielleicht warmen weißen oder orangen (Ziegenkäse, Kürbis) Draufgaben. In Italien gefertigt, Durchmesser 21 Zentimeter, um 95 Euro auf artemest.com
(c) Beigestellt
Detailreich. Bitte nicht erschlagen. Diese Wassergläser von Kurt Zalto werden wie im Biedermeier bemalt, Motive sind nicht nur diverses Insektengetier, sondern auch Schmetterlinge und Fische. Man sollte sie von Hand waschen. Preis auf Anfrage, waldglashuette.at
(c) Benjamin Butschell
Isoliert. Man kann das Jahr in Thermoskannen- und Nicht-Thermoskannen-Saisonen gliedern. Erstere beginnt schön langsam wieder. (Obwohl Thermosflaschen auch stark unterschätzte Dienste beim Eiswürfeltransport leisten können). Diese hier kommen von Hay. Auf Bestellung via wohnzeile4.at
(c) Beigestellt
Bei Tisch. Er sieht aus der Vogelperspektive wie ein überdimensioniertes Handy aus, dieser Salzstein. Darauf soll man auf dem Tisch allerlei Fisch oder Fleisch garen oder aber kühl halten. Vorsicht walten lassen heißt es beim Würzen: Der Salzstein tut, was sein Name nahelegt. 99 Euro, shop.aeg.at
(c) Beigestellt
Präsentierteller. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und die Walnuss nicht weit von diesem Tortenständer: Er wurde aus Walnussholz gedrechselt. Natürlich kann man darauf auch eine Himbeertopfentorte servieren, aber zum Einstandfeiern ziemt sich eine Walnusstorte. 190 Euro, artemest.com
(c) Beigestellt
Einblicke: Wem auch immer man von außen zusehen will, Flusskrebsen, Apfelstücken, Topfenknödeln, Rindszunge – es sind neuartige Einblicke, die dieser Fünf-Liter-Topf aus Borosilikatglas ermöglicht. Das Glas hält Temperaturen von bis zu 300 Grad stand. 229 Euro, bei www.biber.com.
(c) biber
Kühl. Wer in Berlin in den vergangenen Jahren ein Lokal aufgemacht hat, hat gut daran getan, es etwa Chez Fräuleinwunder oder The Kneipe zu nennen. "The Becher" nennt sich nun dieses Keramiktrinkgefäß der Gin-Marke Monkey 47. Es fühlt sich besonders kühl an. Je 6,90 Euro, weisshaus.at Monkey 47 gastiert übrigens von 17.-22. September mit einem Bar-Pop-up im Riesenrad in Wien.
Beigestellt
Kulturgut: Granicium, ein Granit-Keramik-Verbundmaterial, sowie eine wollene Wärmehaube sorgen dafür, dass die Temperatur in diesem Joghurtmacher so lang wie nötig gehalten wird. Aus Milch und ein wenig Naturjoghurt als Starter soll hierin Joghurt entstehen. 78 Euro, www.manufactum.at
(c) Manufactum
Martialisch. Er erinnert an Marcel Duchamps ikonischen Flaschentrockner, an die Sockenkarusselle italienischer Marktfahrer und an Schlachtkammern: Dieser Kräutertrockner hat eine leicht martialische Ästhetik, sorgt aber für ordentlich Duft im Haus. Um 50 Euro bei www.biber.com
(c) biber
Nordisch: Kopenhagener Vorreiterrestaurants haben bei ihnen Geschirr in Auftrag gegeben, das Designkaufhaus Illums Bolighus war bisher Anlaufstelle für Nachkaufwütige. Nun ist die Keramik vom Vater-Sohn-Gespann Aage and Kasper Würtz bei Song in Wien zu haben. Praterstraße 11, 1020.
(c) Anders Schønnemann
Gebrannt. Manchen Stücken ritzt sie mit Kieselsteinen feine Furchen ein, andere dürfen rundum seidenglatt bleiben: Barbara Wihanns Keramik gibt es in der Mondschein-gasse 2/2, 1070 Wien und auf www.keramik-wihann.at
(c) les karenine
Exakt. Die schönsten Stücke von Gmundner Keramik findet man auf Flohmärkten: die grünen Kringel oft so verträumt verwischt, wie sie heute nicht mehr produziert werden. Weitaus exakter geht es bei der verschlankten jungen Serie „Pur geflammt gelb“ zu. shop.gmundner.at
(c) Beigestellt
Tischgenossen: „Xava“ hat es gern kühl: Der Steinzeugkrug, den das kleine Label Stillsegler in Deutschland von Hand drehen lässt, ist ein mehr als passabler Tischgenosse für sommerliche Tafelrunden. In sieben Farben erhältlich, 95 Euro. Spiegelgasse 13, 1010 Wien. www.stillsegler.com
(c) Beigestellt
Vollmundig: Ob bei Döllerer in Golling oder im Shiki in Wien: Langsam verbreitet sich Sake in österreichischen Restaurants. Riedel hat nun ein Junmai-Sake-Glas vor allem für reichhaltigen Sake auf den Markt gebracht (im Fachhandel). Eine große Auswahl an Sake bietet unchainedselections.at.
(c) Beigestellt
Der sogenannte weiße Menüteller mit seinen Unterteilungen, wie es ihn etwa von Lilienporzellan gab, bevölkerte jahrzehntelang Wirtshäuser. Diese heutige Version stammt von der portugiesischen Designerin Sara de Camposa. Dreierset, auf 30 Sets limitiert, 520 Euro, bonceramics.com
(c) Beigestellt
Bei Tisch mit Audrey Hepburn: Seinen eigenen Film drehen kann man mit diesem Zweierset von Bechern im typischen Türkis der Nobeljuweliermarke: „Breakfast with Tiffany“. Die Becher werden aus Porzellan in der Optik von Papierbechern gefertigt. Set um 120 Euro, www.tiffany.de
(c) Beigestellt
Rat mal! Kein klassischer Weinkühler, sondern ein fesches Utensil für Blindverkostungsratespielchen ist diese Weinmanschette. Sie stammt vom toskanischen Label Uashmama, das für seine Produkte aus beschichtetem, waschbarem Papier bekannt ist. 25 Euro, uashmama.com
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Indigo. Mit dieser höchst sommerlichen Etagere kann man sich auch als Nichtterrasseninhaber ein bisschen Terrassenbesitzerfeeling verschaffen – erinnert doch das ungewöhnliche Ikatmuster an sonnengewärmte Freiluftpölster. Etagere „Indigo“, 46 Euro, bei Haas & Haas. www.haas-haas.at
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Symbolik. Anlässlich der Kirschblüte in Japan hat das Teehaus Demmer dieses Service herausgebracht, mit einem Dekor aus Blüten und einem weiteren wichtigen Symbol, dem Karpfen. Entworfen wurde es vom Designduo Polka. Kanne mit zwei Bechern um 49,90 €, „Tea for One“-Set um 39,90 €. www.tee.at
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Ein Butterschieber als Beruf für Kaufruf-Porzellanfiguren ist nicht überliefert. Diese Funktion übernimmt heute eine Edelstahlbox in Butterziegelformat samt Schieber. Mit dessen Hilfe befördert man das köstliche Fett ohne Fettfinger und kann hauchdünne Scheiben abschneiden. 60 Euro, biber.com
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Kaffee mit Durchblick: Diese Glaskanne samt Becher, der als Messbecher wie auch als Siebhalter fungieren kann, erlaubt das Beobachten der Filterkaffeezubereitung. 52 Euro, www.magazin.com
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Haben wollen: Eine Teekanne, die man angesichts des Preises von 560 Euro schon wirklich haben wollen muss: Sie stammt vom koreanischen Keramikkünstler Kiho Kang, dessen Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen stehen. Erhältlich beim überaus besuchenswerten Keramik-Onlineshop bonceramics.com
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Wenn das dänische Designlabel Hay, gegründet 2002, etwas anpackt, kommt etwas Gutes heraus. Diese kleine Karaffen/Glas-Kollektion, eine Kooperation mit COS, gab es bisher in farblosem Glas, nun ist sie auch im Retro-Rauchglaston zu haben. www.cosstores.com
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Gut gegen Wut: Wer keinen Pfeffer zur Hand hat, kann damit in Gedanken auch etwaige Feinde zwischen den Handflächen zermalmen. Dieser kleine Tischmörser ist in verschiedenen Steinarten zu haben. Tischmörser von Hem, 111,20 Euro, www.hem.com
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Von der klassischen Bialetti soll die Form dieser Kaffeemühle aus teflon- und messingbeschichtetem Edelstahl inspiriert sein. Der untere Teil fungiert gleichzeitig als Aufbewahrungsdose. Das italienische Designduo Daniel Debiasi und Federico Sandri hat die Mühle für Stelton entworfen. Kaffeemühle „Collar“ von Stelton, 85 Euro, bei Cuisinarum.
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Was auf manchen Foodblogs als italienische Pasta verkauft wird, lässt einer typischen Mamma die Grausbirnen aufsteigen: Nackte Spaghetti, armselig bedeckt von einem mittig platzierten Fleckerl Sauce. No! Spaghetti und Sauce gehören vehement durchgemischt wie koreanisches Bulgogi. Und etwa in dieser Spaghettischüssel aus Keramik zu Tisch gebracht. Spaghettiservierschüssel von Biber, 129 Euro, www.biber.com
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Die eine symbolisiert den Abend, das Verschwinden des Tageslichts, die andere den Morgen, wenn es allmählich hell wird: Poetische Teebecher wie diese fertigt das japanische Label Kihara, in Arita beheimatet, das seit 400 Jahren für seine Porzellankunst bekannt ist. Kihara Sun Cup Morning und Kihara Sun Cup Evening sind um je 36 Euro bei loveitall.shop erhältlich
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Ob aus akustischen Gründen (Metallbesteck auf Tonglasuren kann richtig böse klingen), aus haptischen oder optischen: Holzlöffel passen bestens zum Trend der rauen, maßgeschneiderten Keramik. Diese hier sind aus Bambus gefertigt. Bambuslöffel von Nicolas Vahé, zwölf Stück um zehn Euro, Salon Hochstetter, Herrenstraße 27, 4020 Linz, salon-hochstetter.at
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Hauptsächlich geht es beim italienischen Unternehmen Society Limonta, das neuerdings eine Wiener Filiale hat, um Bett-, Bad- und Tischwäsche. Aber auch Schürzenjäger(innen) werden fündig. Bei diesem Modell lässt sich ein buntes Geschirrtuch befestigen. Schürze von Society Limonta, Lerchenfelder Straße 15, 1070 Wien.
(c) Society Limonta
Man findet sie in immer mehr Privathaushalten: die hauchdünnen, ganz zart knautschbaren Zalto-Weingläser, die Wein so wunderbar schwingen lassen. Die Wassergläser – glatt oder in sich leicht gedreht zu haben – sind auf den Lippen kaum spürbar. Zaubergläser! „W1 Becher“, je 21,40 Euro, etwa bei Barolista, Alliiertenstraße 12, 1020 Wien, www.barolista.at
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Kekse stapeln: Rechtzeitig zur Backsaison ist die Maxi-Version der mittlerweile ikonischen Vorratsdosen der Serie „Kitchenmanagement“ von Riess Emaille (Design: Dottings) auf den Markt gekommen. Derzeit nur in Weiß erhältlich, fassen die Dosen 2250 ml, die bisher größten schafften 1390 ml. Maxi-Vorratsdose von Riess Emaille, etwa bei Cuisinarum.
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Ein neues altes Statussymbol für Toplokale, auf Instagram gern inszeniert: die Entenpresse. Ursprünglich presste sie Karkassen von erstickten Enten (das Blut musste erhalten bleiben) zu Saucen, neuerdings dürfen es auch Langustenköpfe oder Ananas sein. Entenpresse, verchromt, 3470 Euro, bei Zum Kochen, Theodor-Körner-Straße 37, 8010 Graz.
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Ein Stehaufmännchen aus Japan ist dieser ausbalancierte und unten abgeflachte Schöpflöffel. Zusätzlich gibt es einen kleinen Unterteller in derselben Farbe, auf diesem kann man den Löffel aus einem Glasfaserverbundstoff platzsparend (siehe die Platzverhältnisse in japanischen Küchen) abstellen. Erhältlich in Rot, Schwarz und Weiß. Schöpflöffel „Tate Otama“, 21,90 Euro, www.shushu-online.de
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Wie man sich bettet, so sitzt man, denkt sich das wachsweiche Frühstücksei und rückt sein Unterteil auf dem frisch aufgeschüttelten Keramikpolster zurecht. Nun kann kommen, was wolle, Hauptsache: Löffel, kein Messer. Und bloß keiner dieser halblustigen Sollbruchstellenverursacher. Eierbecher Pillow Egg Cup, 18 Euro, etwa bei colette.fr
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Schönes kommt auf den Tisch
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