Essen mit dem Zyklus

Andrea (l.) und Verena Haselmayr. Die dritte im Bunde, Denise Rosenberger, wurde kürzlich Mutter und fehlt deshalb hier.
Andrea (l.) und Verena Haselmayr. Die dritte im Bunde, Denise Rosenberger, wurde kürzlich Mutter und fehlt deshalb hier.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Geschlechtsspezifische Ernährung beschränkt sich meist auf Klischees – er isst das Steak, sie den Salat. Dass man das Thema aber auch anders angehen kann, zeigen nun drei junge Frauen.

Es gibt Themen, bei denen man sich fragt, warum nicht schon früher jemand darauf gekommen ist. Das Thema geschlechtsspezifische Ernährung zum Beispiel. Und zwar nicht nur die Frage, warum Männern eine fast schon obsessive Beziehung zu Fleisch nachgesagt wird, während Frauen gern zu Beilagenesserinnen degradiert werden (denn selbst Lebensmittel haben so etwas wie einen sozialen Status). Sondern eine etwas speziellere Auseinandersetzung mit einem Aspekt, den die Hälfte der Menschheit betrifft. Konkret: Die Frage nach der „richtigen“ Ernährung im Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus.

Lukas LORENZ

Natürlich gibt es zahlreiche Ratgeber zum Thema Ernährung und Wohlbefinden. Auch bei der Kombination Essen in der Schwangerschaft oder im Wechsel wird man fündig. Aber was man (oder vielmehr frau) in puncto Ernährung tun kann, um den unangenehmen Begleiterscheinungen des weiblichen Zyklus – und diese stehen für die meisten im Vordergrund – entgegenzuwirken, ist wohl den wenigsten geläufig. Und das liegt wohl – um die eingangs erwähnte Frage zu beantworten – schlicht daran, dass der weiblicher Zyklus immer noch tabuisiert wird. Schön langsam aber ändert sich das. Speziell junge Frauen sehen nicht mehr ein, warum sie über ihre Menstruation beschämt schweigen sollen. Verstärkt wird das durch ein wachsendes Bewusstsein für die Natur – inklusive entsprechender Sehnsucht danach. Da passt die alte Praxis nicht mehr dazu, gegen Regelbeschwerden einfach Schmerzmittel zu nehmen.

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