Wiener Fische, die auch das Gemüse düngen

Bernhard Zehetbauer (l.) und Michael Berlin betreiben mit zwei Kollegen eine Aquaponic-Anlage in einer Wiener Gärtnerei.
Bernhard Zehetbauer (l.) und Michael Berlin betreiben mit zwei Kollegen eine Aquaponic-Anlage in einer Wiener Gärtnerei.(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Vier junge Land- und Betriebswirte haben den ersten heimischen Aquaponic-Betrieb gestartet und produzieren Fisch und Gemüse in einem geschlossenen Kreislauf.

Zu Weihnachten geht es ja so manchem Fisch an den Kragen. Gemeinhin erwischt es hierzulande vor allem den Karpfen, und der darf gern aus dem Waldviertel kommen. Wer es aber mit der Regionalität ganz streng nimmt (und im Raum Wien wohnt), hat mittlerweile auch die Gelegenheit, auf Wiener Fisch zurückzugreifen. Keine Angst, der schwimmt weder im Donaukanal noch in der Donau, sondern in glasklarem Wiener Hochquellwasser, das ja bekanntlich aus dem Rax- und Schneeberggebiet entspringt und in Wien aus der Wasserleitung kommt.

Unter dem Namen Blün haben nämlich vier junge Wiener Land- und Betriebswirte die erste heimische, kommerzielle Aquaponic-Anlage aufgebaut. Kurz zusammengefasst handelt es sich dabei um eine Form der Aquakultur, bei der der Abfall, konkret das Abwasser, auch gleich zur Düngung von Gemüse verwendet wird. Fisch- und Gemüseproduktion werden also zusammengeschlossen. Letztere wiederum ist in Wien dank vieler Gärtnereien reichlich vorhanden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.