Thum: Der Meister des Wiener Beinschinkens

Roman und Jara Thum produzieren im fünften Wiener Bezirk Wiener Beinschinken am Knochen oder ausgelöst.
Roman und Jara Thum produzieren im fünften Wiener Bezirk Wiener Beinschinken am Knochen oder ausgelöst.Die Presse/Clemens Fabry
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Roman Thums Ururgroßvater brachte ihn 1860 von Tschechien nach Österreich und etablierte den Wiener Beinschinken nach Prager Art. Produziert wird heute genauso wie damals.

Es gibt nicht viele Firmen, die es schaffen, aus ihrem Namen ein Synonym für Qualität zu machen. Thum-Schinken ist so eine. Kein Gastronom oder Feinkosthändler, der ebendiesen Schinken bezieht, würde den Namen der Wiener Traditionsmanufaktur verbergen. Familie Thum gilt als die Adresse in Sachen Beinschinken – und das liegt nicht nur daran, dass immer noch in Wien produziert wird.

Die Tage vor Ostern läuft die Produktion in der Margaretenstraße auf Hochbetrieb. Drei Mal so viel verkaufe man in der Karwoche im Vergleich zu einer gewöhnlichen Woche, sagt Roman Thum, der den Betrieb in fünfter Generation mit seiner Frau Jara Thum führt. „Für Fleischhauer ist Weihnachten die Hauptsaison, bei uns ist es Ostern.“ Thum nimmt sich dennoch die Zeit, um ein bisschen über Beinschinken zu plaudern. Nachmittags ist das Geschäft (hinter dem sich die Manufaktur befindet) geschlossen. Der eine oder andere Kunde, der trotzdem hereinschneit, wird dennoch bedient.

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