Shu

Das Shu in der Operngasse.
Das Shu in der Operngasse. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Im einstigen Radlager in der Operngasse haben die Betreiber des Yong Streetfood Kitchen nun das Shu eröffnet, in dem köstliches Spicy Sichuan Food serviert wird.

Schon wieder heiß und schon wieder scharf. Ob die Kombination nun gut oder schlecht ist, darüber sollen Ernährungswissenschaftler streiten. Denn einerseits essen Menschen in heißen Ländern ja auch sehr scharf, andererseits heizt Schärfe noch zusätzlich ein, was angesichts der sommerlichen Temperaturen vielleicht nicht unbedingt notwendig ist. Aber: Man kann auch bei der Empfehlung dieser Woche sicherlich um eine „nicht scharfe“ Variante bitten, oder man wartet, bis es kühler wird. Hingegen sollte man in das neue Shu allerdings unbedingt, sofern man mit Spicy Sichuan Food etwas anfangen kann.

Im einstigen Radlager in der Operngasse haben nämlich nun die Betreiber der Yong Streetfood Kitchen beim Naschmarkt ein zweites, nettes Lokal eröffnet. Gestalterisch ist das Shu Spicy Sichuan Food eher minimalistisch angelegt, die großen Fensterfronten machen es dennoch gemütlich. Mittags gibt es hier auch Reis- und Nudelschalen. Abends stehen neben ein paar köstlichen Vorspeisen, Nudelsuppen und unterschiedliche, durchwegs scharfe Hauptspeisen auf der Karte. Zum Einstimmen empfiehlt sich der Starters Mix (12,80 Euro) mit fein aromatisierten Shanghai Rips in karamellisierter Essigsauce mit Sesam, überaus knackigen und erfrischenden Lotuswurzeln in Sichuanpfeffer und Chili, Chilled Beef Salad und Edamame. Klein ist die Portion nicht. Man muss trotzdem noch ein paar mit Schweinefleisch gefüllte Teigtaschen, etwa in einer Sour Pepper Soup (3,80 Euro für vier Stück), kosten.

Auf die Bestellung der Forelle im Ganzen mit Hackfleisch und scharfer Bohnenpaste (13,80 Euro), sagt der Kellner nur „gute Wahl“. Was soll man sagen, außer dass er recht hat. Etwas milder, aber mindestens genauso gut ist die Melanzani mit Schweinefleisch, Yu Xiang Aubergine (10,80 Euro). Die sind beide nur mit einer Flamme gekennzeichnet. Wer es wirklich scharf will, kann den Mao Cai Steampot für zwei probieren (25,80 Euro): Rindfleisch, Yuba Taglilie, Lotuswurzeln, Kartoffeln, Karfiol, Koriander in einer scharfen Brühe. Auf Bestellung gibt es auch Lobster (Xiao Long Xia).

Shu: Operngasse 28, 1040 Wien, ✆ 0664/595 72 31, Mo–Fr 11.30–15, 17.30–22, Sa, So 17.30–22 Uhr

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