Erntezeit: Der Kürbishof im Mostviertel

Raimund und Karin Metz sind dieser Tage mit der Kürbisernte beschäftigt, die bis zu sechs Wochen dauern kann.
Raimund und Karin Metz sind dieser Tage mit der Kürbisernte beschäftigt, die bis zu sechs Wochen dauern kann. Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Karin und Raimund Metz haben den elterlichen Hof von Ackerbau und Schweinehaltung auf Kürbisse umgestellt. Heute gibt es hier 150 verschiedene Sorten.

Wer Kürbis hört, denkt meist an die Steiermark und das dazugehörige Kürbiskernöl. Manche assoziieren vielleicht auch noch Halloween damit. Aber ans Mostviertel werden vermutlich die wenigsten denken.
Das haben auch Karin und Raimund Metz vor knapp 20 Jahren gespürt. „Heute ist Herbstzeit Kürbiszeit, aber damals war der Kürbis eher als Schweinefutter oder als Dekoration bekannt, zumindest bei uns im Mostviertel. Es hat schon viel Aufbauarbeit gebraucht“, sagt Karin Metz, die mit ihrem Mann die Landwirtschaft ihrer Eltern übernommen hat.

Eigentlich war der gut 300 Jahre alte Hof ein ganz normaler Ackerbaubetrieb mit Schweinehaltung. Das Ehepaar wusste, dass es zwar den Betrieb übernehmen möchte, aber eben ein bisschen anders, als er damals war. „Mein Mann ist vor 18, 19 Jahren von einer Exkursion aus der Steiermark zurückgekommen und hat von den vielen Kürbissen dort geschwärmt.“ Also haben sie es probiert. Ausschlaggebend war die eigene Hochzeit, die mit Kürbissen dekoriert wurde. „Was übrig geblieben ist, habe ich beim ersten Selbstbedienungsstand verkauft, mit Strohbänken, einer Kassa und einem Schild. So haben wir angefangen.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.