"Holzbirne": Der neue Waldbier-Jahrgang der Bundesforste

Bier-Cuvée aus Blättern, Blüten, Astholz und Kletzen
Bier-Cuvée aus Blättern, Blüten, Astholz und KletzenÖBf-Archiv (Wolfgang Simlinger, citronenrot)
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Blätter, Blüten, Kletzen und getoastetes Holz: Die Österreichischen Bundesforste und Braumeister Axel Kiesbye haben eine neue Waldbiersorte entworfen.

Zum achten Mal in Folge präsentieren die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye ihr Waldbier. Der neue Jahrgang heißt "Holzbirne", passend zum Inhalt, denn bei diesem Dunkelblonden handelt es sich um eine Cuvée aus Blüten, Blättern, Kletzen und dem Astholz der Holzbirne, die auf einer Streuobstwiese im Bundesforste-Revier Wildalpen in der Steiermark gesammelt wurden.

"Ich bin immer wieder erstaunt, was die Wälder für unser Bier so hergeben. Sie bergen unendlich viele kulinarische Schätze, an denen wir oft unwissend vorübergehen", so Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. Im Internationalen Jahr des Waldes 2011 brachten die Österreichischen Bundesforste mit Braumeister Kiesbye die erste Auflage heraus. In den ersten fünf Jahren lieferten Nadelbäume – Tanne, Zirbe, Lärche, Schwarzkiefer, Fichte – die Zutaten, nun liegt das Augenmerk auf Waldsträuchern wie dem Alpen-Wacholder 2016, der Traubenkirsche 2017 oder eben der Holzbirne in diesem Jahr. 

Die Blüten- und Fruchtbestandteile verleihen dem Bier seine blumig-fruchtigen Nuancen
Die Blüten- und Fruchtbestandteile verleihen dem Bier seine blumig-fruchtigen NuancenÖBf-Archiv (Wolfgang Simlinger, citronenrot)

Für die 300 Hektoliter Kreativbier wurden heuer fünf Kilogramm Blätter und Blüten, ein Kilogramm Kletzen und fünfzehn Kilogramm getoastetes Holz in einem überdimensionalen Teesieb Obertrum bei Salzburg miteingebraut. Das unfiltrierte "Waldbier", das durch eine lange kalte Lagerung geklärt wurde, kann über mehrere Jahre im Keller reifen. Bezugsquellen unter www.waldbier.com.

(Red.)

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