Wenn die Pekingente das Martinigansl ablöst

Anja Breiteneder hält rund 3000 Pekingenten in ihrem Hof. Jens Eipper ist von der Firma Eiermacher, die das Fleisch vermarktet.
Anja Breiteneder hält rund 3000 Pekingenten in ihrem Hof. Jens Eipper ist von der Firma Eiermacher, die das Fleisch vermarktet.(c) Clemens Fabry
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Die oberösterreichische Eiermacher GmbH hat die Pekingente für sich entdeckt und bringt nun, gemeinsam mit zwölf Landwirten und Vier Pfoten, Bioenten auf den Markt.

Die Ente fristet in Österreich ein Schattendasein. In chinesischen Restaurants taucht sie als Pekingente auf, hin und wieder steht sie neben einem Martinigansl auf der Speisekarte, sonst wird sie aber vorwiegend als Parkbewohner gesichtet, der von Kindern mit hartem Brot gefüttert wird.

Geht es nach Manfred Söllradl soll sich das aber bald ändern. Früher einmal waren Enten und Gänse wesentlich präsenter als Hühner. „Das Waldviertel hat deshalb auch einmal Gänseviertel geheißen“, sagt Söllradl, Geschäftsführer der Eiermacher GmbH in Kremsmünster. Irgendwann hat sich dann aber die Hühnerproduktion durchgesetzt, auf die auch alles (vom Schlachthof bis zur Verbrauchergewohnheit) abgestimmt wurde.

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