50 Aussteller präsentieren drei Tage lang ihre Produkte aus fairer und biologischer Produktion.
Wien/Red. Bio steht für gesundes und umweltbewusstes Essen. Aber nicht nur. Auf der Messe Fair Fair (www.fairfair.at) des Magazins „Biorama“ vom 12. bis 14.Juli im Wiener Museumsquartier werden daher nicht bloß Produkte präsentiert, sondern auch ein Lebensgefühl. Rund 50 Aussteller bieten in den beiden Hallen der Arena 21 und der Ovalhalle des Museumsquartiers ihre Produkte zum Verkauf an. Die Palette reicht von organischer Pflege für Haut und Haar über Fahrräder und E-Bikes bis hin zu nachhaltigen Reisen und Biourlaub. Unter den Ausstellern sind auch Pop-up-Stores von jungen Labels sowie europäischen Marken, die auf fair produzierte Rohstoffe setzen oder ihre Produkte aus gebrauchten Gegenständen re- bzw. upcyclen.
Die meisten Produzenten werden auch persönlich anwesend sein, um über die Herkunft und Herstellung ihrer Produkte Auskunft zu geben. Mit mehr als 5000Besuchern war die Fair-Fair-Messe bereits im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Der Eintritt beträgt vier Euro, am Freitag und Samstag wird zwischen zwölf und 21Uhr ausgestellt, am Sonntag zwischen zwölf und 18 Uhr.
Brot aus mobilem Holzofen
Frei zugänglich ist der „Foodmarket“ auf dem Vorplatz des Museumsquartiers. Dort hat man die Möglichkeit, Waren von regionalen Bioproduzenten zu kosten und zu kaufen. Unter anderem wird Slow-Food-Bäcker Helmut Gragger mit seinem mobilen Holzofen Brot backen. Bioeis gibt es von Hansinger aus Niederösterreich.
Auch in diesem Jahr setzen einige Produzenten wieder auf Kooperationen. Die Betonkombüse etwa, eine Pop-up-Küchen-Zusammenarbeit der Betonküche mit der Guerilla Bakery, bietet Bio-Pommes an, für die erst am Vortag auf dem Adamah Biohof die heurigen Erdäpfel geerntet werden. Dazu gibt es Ketchup der Marke Dazu, ein neues Produkt von der Bio-Imkerfamilie Rohrauer, die gleich nebenan ihr komplettes Sortiment offeriert. Das Rahmenprogramm der Messe bilden Bühnendiskussionen, Exkursionen und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.07.2013)