USA: Krebs-Todesfälle seit 25 Jahren um ein Viertel gesunken

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Die Zahl der Prostatakrebs-Toten ging zwischen 1990 und 2014 sogar um 51 Prozent zurück. Rauchverbote und medizinische Fortschritte dürften den Rückgang bewirkt haben.

Die Zahl der durch Krebs verursachten Todesfälle in den USA ist in den vergangenen 25 Jahren um ein Viertel zurückgegangen. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht der US-Krebsgesellschaft ACS hervor. Grund für die stark rückläufige Entwicklung ist demnach vor allem ein Rückgang beim Tabakkonsum sowie Fortschritte bei der Früherkennung und Behandlung von Tumoren.

Todesfälle in Zusammenhang mit Lungenkrebs gingen bei Männern zwischen 1990 und 2014 um 43 Prozent zurück, bei Frauen zwischen 2002 und 2014 um 17 Prozent. Die Zahl der Frauen, die an Brustkrebs starben, sank zwischen 1989 und 2014 um 38 Prozent.

Noch spektakulärer ist der Rückgang beim Prostatakrebs: Zwischen 1993 und 2014 sank die Zahl der Männer, die daran starben, um 51 Prozent. Die Zahl der durch Darmkrebs verursachten Todesfälle bei Männern und Frauen ging zwischen 1976 und 2014 ebenfalls um 51 Prozent zurück.

Dem ACS-Bericht zufolge wird es dieses Jahr in den USA 1,68 Millionen Fälle von neu diagnostizierten Krebserkrankungen und mehr als 600.000 Todesfälle infolge von Krebs geben.

Krebshäufigkeit bei Frauen stabil

Die Krebshäufigkeit ist im vergangenen Jahrzehnt bei den Frauen stabil geblieben, bei den Männern sank sie um etwa zwei Prozent. Die Todesrate bei beiden Geschlechtern sank im Jahresdurchschnitt um etwa 1,5 Prozent. Der Bericht wird im Fachblatt "Journal for Clinicians" veröffentlicht.

(APA/AFP)

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