Wie Smartphones und Apps unseren Schlaf optimieren sollen.
Ein bisschen paradox ist es schon. Experten sagen, dass auch oder gerade der Umgang mit Smartphones und Tablets unseren Schlaf deutlich verschlechtern kann (wegen des unnatürlich hohen Blauanteils im Bildschirmlicht, was die Melatonin-Produktion unterdrückt und uns wach hält) – aber ausgerechnet dort, auf diesen Geräten, gibt es unzählige Werkzeuge und Hilfsmittel, die uns beim Ein-, Aus- und Richtigschlafen helfen sollen.
Sie heißen Sleep Time, Auto Sleep oder Guten-Morgen-Wecker und bieten in Grundzügen alle dasselbe Service an. Sogar der Fitness-App-Entwickler Runtastic hat eine eigene App namens Sleep Better entwickelt, die eine Schlafanalyse mit einem Wecker kombiniert. Damit kann man etwa die eigene Schlafdauer aufzeichnen und den Schlaf auswerten. (Wie tief oder lang ist er? Wie oft wache ich auf und warum?) Wer will, kann zusätzlich ein Traumtagebuch in der App führen oder notieren, wie viel man gegessen, (Kaffee) getrunken und sich bewegt hat und ob das eine Auswirkung auf den Schlaf hat. Der Kern der App ist aber der Schlafphasenwecker, der einen in der richtigen Phase des Schlafes aufweckt. Dazu muss man vor dem Einschlafen nur daran denken, ihn zu aktivieren. Nachteil von Anwendungen wie dieser: Sie funktionieren nur, wenn man sich mit seinen Daten registriert.