Schneller als der Krebs: Sport als Medikament

Dem Schicksal auf und davon: Ein bewegtes Leben kann nicht nur in der Prävention, sondern auch in der Therapie von Krebs helfen.
Dem Schicksal auf und davon: Ein bewegtes Leben kann nicht nur in der Prävention, sondern auch in der Therapie von Krebs helfen.(c) Reuters (Shannon Stapleton)
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„Bewegung“ heißt das Zauberwort im Kampf gegen Krebs. Wer trainiert, verbessert seine Chancen: präventiv, vor OP und Chemo sowie in der Reha-Phase.

Am 16. Juli 2017 flossen im Zielraum des Großglockner Berglaufs die Tränen. Eine Gruppe lag sich in den Armen, feierte ausgelassen, gratulierte einander zu dem Erfolg. Viele von ihnen hätten sich nicht träumen lassen, die Ziellinie auf Österreichs höchstem Berg zu überqueren. Ja, viele von ihnen hätten sich nicht träumen lassen, überhaupt jemals wieder auf einen Berg zu steigen. Oder auch nur aus dem Bett.

Denn diese Gruppe hatte nicht nur den Großglockner bezwungen, sondern das höchste vorstellbare Hindernis überhaupt. Zwei Teilnehmerinnen hatten erst drei Wochen davor ihre Chemotherapie beendet, eine Läuferin hatte vier Wochen davor zwei Brustamputationen überstanden, ein Mitglied der Gruppe gegen einen inoperablen Gehirntumor angekämpft. Gemeinsam mit gesunden Sportlern liefen sie in der Staffel „Outdoor against Cancer“ – dem Krebs davon, dem Leben entgegen.

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