Piotr Beczała: „Theater ist in dem Zirkus nicht erwünscht“

Piotr Beczała: „Ich versuche, mich mit Sachen, auf die ich keinen Einfluss habe, nicht verrückt zu machen.“
Piotr Beczała: „Ich versuche, mich mit Sachen, auf die ich keinen Einfluss habe, nicht verrückt zu machen.“(c) Akos Burg
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Weshalb Tenöre oft für dumm gehalten werden, weiß Piotr Beczała nicht. Glaubt aber, „dass alle Witze ihren Grund haben“. Der polnische Tenor versucht jedenfalls nicht, klüger zu sein, als er ist. Denn das sei erbärmlich, sagt er. Wenn Freunde vor Beginn der Vorstellung in die Garderobe kommen, freut er sich – und fühlt sich auch ein bisschen gestört.

Auf der Bühne der Wiener Staatsoper stehen Sie oft. Sind Sie auch manchmal im Zuschauerraum zu finden?

Piotr Beczała: Selten, das letzte Mal habe ich „Turandot“ mit Yusif hier gesehen (Anm: Im Frühling 2016 sang der Tenor und Ehemann von Anna Netrebko, Yusif Eyvazov, den Calaf in Puccinis „Turandot“). Und als Anna hier zuletzt gesungen hat, habe ich es nicht geschafft, zur Vorstellung zu kommen, weil ich nur auf der Durchreise war. Wenn ich länger hier bin und Proben habe, ist es viel einfacher, einen Abend in die Oper zu gehen.

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