Alexandra Liedtke: „Momente der Panik habe ich täglich“

Lang ist die Regisseurin Alexandra Liedtke im Schatten ihres Mannes, Matthias Hartmann, gestanden.
Lang ist die Regisseurin Alexandra Liedtke im Schatten ihres Mannes, Matthias Hartmann, gestanden.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Zum ersten Mal arbeitet Alexandra Liedtke an der Wiener Staatsoper als Regisseurin. Sie inszeniert „Samson et Dalila“ von Camille Saint-Saëns.

Sie inszenieren gerade an der Wiener Staatsoper Camille Saint-Saëns Oper „Samson et Dalila“. Wie lernt man eigentlich Regie zu führen?

Alexandra Liedtke: Ich denke, das geht nur durch Erfahrung, die man selber macht. Mein Weg war das Zuschauen und das Assistieren. Der Grund, weshalb ich ans Theater gegangen bin, war, dass ich Geschichten erzählen möchte. Ich habe Theaterwissenschaften in Erlangen studiert, dort sind Regiekurse inkludiert. Dennoch war die Zeit des Assistierens jene, in der ich das meiste gelernt habe. Man schaut zu, kommt an Probleme und sieht, wie sie gelöst werden. Und trotzdem war die erste Produktion, bei der ich selbst Regie geführt habe, noch einmal etwas ganz anderes. Ich dachte zwar, dass ich sehr gut vorbereitet bin und genau weiß, was ich will, aber während ich als Assistentin auch zwölf Stunden durcharbeiten konnte, war ich als Regisseurin schon nach zwei Stunden völlig erschöpft.

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