Alec Baldwin bestreitet Schlägerei um Parkplatz

US-Schauspieler Alec Baldwin
US-Schauspieler Alec Baldwin REUTERS
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Der Schauspieler wurde am Freitag nach dem angeblichen Vorfall in New York festgenommen.

US-Schauspieler Alec Baldwin (60) hat bestritten, im Streit um einen Parkplatz einem Mann ins Gesicht geschlagen zu haben. Normalerweise würde er eine derartige Geschichte nicht kommentieren, schrieb der Hollywood-Star auf dem Twitter-Account der Hilaria-und-Alec-Baldwin-Stiftung. "Aber die Behauptung, dass ich irgendjemanden wegen eines Parkplatzes geschlagen hätte, ist falsch."

Eine weite Verbreitung der Geschichte mache sie nicht wahr, fügte der Schauspieler hinzu. Baldwin war am Freitag nach dem angeblichen Vorfall in New York festgenommen worden. Ein Mann sei im Streit um einen Parkplatz an der linken Wange verletzt worden, verlautete aus Polizeikreisen. Die Ermittlungen liefen, erklärte ein Polizeisprecher.

Baldwin ist unter anderem mit Filmen wie "Jagd auf Roter Oktober" und der TV-Serie "30 Rock" bekannt geworden. In der Satire-Show "Saturday Night Live" unterhält er das Publikum mit einer Persiflage auf US-Präsident Donald Trump. Auf die Festnahme angesprochen, hatte Trump Journalisten am Freitag gesagt: "Ich wünsche ihm viel Glück."

Kein Einzelfall

Alec Baldwin wurde nicht zum ersten Mal auf eine Polizeiwache mitgenommen. 2014 nahm ihn die Polizei in Gewahrsam, weil er mit seinem Fahrrad in falscher Richtung auf der Fifth Avenue in Manhattan fuhr. Dort lebt Baldwin mit seiner zweiten Ehefrau und den vier jungen Kindern. Ende 2013 hatte der Sender NBC eine nächtliche Chat-Show des Schauspielers eingestellt, weil er einen Fotografen vor seiner Wohnung homophob beleidigt haben soll. Am Tag des mutmaßlichen Vorfalls war eine kanadische Schauspielerin ins Gefängnis gekommen, die als Stalkerin von Baldwin verurteilt worden war.

Anschließend machte Baldwin in einem Artikel im "New York Magazine" seinem Ärger Luft und schrieb, er habe das Leben in der Öffentlichkeit satt. In New York könne seine kleine Tochter kein "normales Leben" führen. Baldwin schimpfte in dem Artikel über die Medien, über die Stadt, in der er seit 1979 wohnt, und über das Leben in der Öffentlichkeit in den USA im Allgemeinen.

Einen Skandal löste er auch 2007 aus, als er seine damals elfjährige Tochter aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Kim Basinger als "unverschämtes kleines Schwein" beschimpfte. Damals lieferte sich das Ex-Paar einen erbitterten Sorgerechtsstreit.

(APA/dpa)

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