Cardi B darf zwei Barkeeperinnen nicht mehr bedrohen

Cardi B am Freitag vor Gericht
Cardi B am Freitag vor GerichtAPA/AFP/POOL/PETER FOLEY
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US-Rapperin Cardi B bekommt vom Gericht Grenzen gesetzt: Jeglicher Kontakt zu zwei Frauen, mit denen sie in eine Auseinandersetzung in einem Stripclub verwickelt war, wurde ihr verboten.

Die US-Rapperin Cardi B ist von einem Gericht in die Schranken gewiesen worden. Ein Richter in New York verbot der 26-Jährigen jeglichen Kontakt zu zwei Frauen, mit denen sie im August in eine Auseinandersetzung in einem Stripclub verwickelt war. Auch darf sie keine Drohungen in den Onlinenetzwerken gegen die beiden Schwestern ausstoßen.

Die Musikerin mit dem bürgerlichen Namen Belcalis Almanzar nahm die Entscheidung während ihres fünfminütigen Gerichtstermins schweigend zur Kenntnis. Wenige Stunden zuvor war sie für fünf der begehrten Grammy-Musikpreise nominiert worden.

Zu Beginn der Woche war Cardi B zu einem Gerichtstermin nicht erschienen. Die Staatsanwaltschaft wollte ihr dafür eine Kautionszahlung von 2.500 Dollar (2.200 Euro) aufbrummen lassen. Doch der Richter lehnte dies ab, weil er bei der Rapperin keine Fluchtgefahr sah.

Bei der Auseinandersetzung im "Angels Strip Club" im New Yorker Bezirk Queens sollen die dort als Barkeeperinnen beschäftigten Schwestern aus der Gruppe von Cardi B heraus attackiert worden sein. Laut US-Medienberichten wurden die zwei Frauen mit Flaschen, Stühlen und einer Wasserpfeife beworfen.

Nach Angaben der Website "TMZ" wirft Cardi B einer der beiden Frauen vor, mit ihrem Mann, dem Rapper Offset, geschlafen zu haben. Die Rapperin soll demnach ihre Entourage angewiesen haben, die Schwestern anzugreifen. Im Oktober wurde sie dann in dem Fall von der Polizei einer Tätlichkeit beschuldigt.

Cardi B gab in dieser Woche bekannt, sich von Offset getrennt zu haben. Das Paar hatte im September 2017 geheiratet. Cardi B hat mit Offset eine kleine Tochter, die im vergangenen Juli geboren wurde.

Cardi B ist in kurzer Zeit zu einem der größten Stars der US-Musikindustrie aufgestiegen. Ihr Lied "Bodak Yellow" über ihre Vergangenheit als Stripperin war im vergangenen Jahr ein durchschlagender Erfolg. Der Titel "I like it" schaffte es auf Platz eins der US-Single-Charts.

Im September war Cardi B auch mit ihrer Rap-Rivalin Nicki Minaj aneinander geraten. Bei der New York Fashion Week beschimpften einander die beiden Frauen wüst und prügelten sich beinahe. Cardi B bewarf Minaj mit einem Schuh.

(APA/AFP)

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