Opernball-Zeremonienmeister Svabek: „Dann gibt man sich halt eben nicht die Hand“

Zeremonienmeister Roman Svabek ist am Donnerstag zum zehnten Mal für den Opernball verantwortlich.
Zeremonienmeister Roman Svabek ist am Donnerstag zum zehnten Mal für den Opernball verantwortlich.(c) Clemens Fabry
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Er wuchs im Prater auf, wurde mit 17 angeschossen – und ist heute Zeremonienmeister des Opernballs. Roman Svabek über seine Rolle als Gesellschaftslehrer, Händedruck für Muslime und warum es zum Benehmen gehört, sich wehren zu können.

Wir sind in Ihrer neuen Tanzschule in der Liechtensteinstraße – früher waren Sie am Judenplatz.

Roman Svabek:
Wir haben jetzt die dreifache Fläche und können ganz anders agieren. Wir sind hier viel freier im Gedankengang und haben auch ein komplett neuartiges System von Tanzkursen entwickelt.

Wie sieht das aus?

Wir haben keine aufbauenden Kurse mehr, sondern ein Monatssystem, das relativ viele Schulen auch schon übernommen haben. Aber: Bei uns kann man täglich mit dem Kurs beginnen. Man kann sich entscheiden, zwischen Montag und Sonntag um 18.30 oder 19.45 Uhr in die Tanzschule zu kommen, kann dort tanzen und lernt auf jeden Fall etwas Neues. In der heutigen Zeit ist es so, dass viele gern wollen, aber sich über zehn Wochen nicht auf einen Tag fixieren wollen. Nicht einmal mehr für fünf Wochen.

Und man zahlt dann monatlich?

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