Renault Koleos: Das 391 Millionen Euro Baby

Der Koleos soll die Lücke im Programm schließen.
Der Koleos soll die Lücke im Programm schließen.(c) Renault
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Als einer der letzten großen Hersteller hat Renault kein SUV im Programm. Der Koleos soll nun die Lücke schließen. 391 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. Renault hofft auf ein stark wachsendes Marktsegment.

Wie viel muss ein Autohersteller in ein neues Modell investieren? Renault steckte in sein erstes SUV, den neuen Koleos, 391 Millionen Euro. Davon entfallen 192 Millionen Euro auf Entwicklungskosten, 178 Millionen Euro gingen für den Aufbau neuer Fertigungsanlagen drauf und 21 Millionen werden für die Markteinführung ausgegeben, so die Rechnung von Renault. Diese Stange Geld muss erst wieder eingefahren werden. Renault stößt mit dem Koleos in ein stark wachsendes Marktsegment. Vor fünf Jahren wurden in den fünf größten Automärkten Europas 225.000 kompakte SUV verkauft, nun liegt die Zahl bei 522.000 Stück. Um sich einen Anteil vom Kuchen zu holen, will Renault den Koleos bis 2009 in 40 Ländern auf fünf Kontinenten einführen. Marktstart in Österreich ist im September 2008. Gemeinschaftsprodukt

Das SUV ist ein Gemeinschaftsprodukt von Renault und Nissan. Der Koleos basiert auf der gemeinsamen C-Plattform, die bereits bei Mégane und Scénic eingesetzt wird. Das Design und die Dieselmotoren stammen von Renault, den Allradantrieb und die Benziner steuerte Nissan bei. Gefertigt wird der Koleos im südkoreanischen Busan von der Konzerntochter Renault Samsung. Allradler und Fronttriebler

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