Anleger sollten eher Gates als Bezos zum Vorbild nehmen

Wirtschaftlich gesehen hat Jeff Bezos nichts falsch gemacht.
Wirtschaftlich gesehen hat Jeff Bezos nichts falsch gemacht.(c) Bloomberg (Mike Kane)
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Bei der Geldanlage geht es nicht nur um schnelles Wachstum, sondern auch um breite Streuung.

Wirtschaftlich gesehen hat Jeff Bezos nichts falsch gemacht. Das Vermögen des Amazon-Gründers hat vergangene Woche erstmals die Marke von 150 Mrd. Dollar zeitweise übersprungen. Am Freitag lag es Bloomberg-Daten zufolge bei 149,8 Mrd. Dollar. Microsoft-Gründer Bill Gates liegt im Milliardärsranking auf Platz zwei und bringt es auf 95,3 Mrd. Dollar.

Derartige Zahlen animieren zu Rechenspielen. Um sein Geld könnte sich Bezos alle in Irland gelisteten Unternehmen kaufen, hat das Onlinemedium Quartz errechnet. Und dann blieben ihm immer noch ein paar Milliarden über. Die Hilfsorganisation Oxfam hat berechnet, dass 42 Superreiche so viel Vermögen haben wie die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit. Vor zehn Jahren waren es noch knapp 400 Milliardäre.
Nun sind keineswegs die Kontostände der Reichsten so stark angeschwollen. Vielmehr wurden die starken Börsenanstiege seit der Finanzkrise von wenigen Technologiefirmen getragen. Deren Gründer halten noch immer größere Anteile an diesen Firmen, und rein rechnerisch sind auch diese mehr wert geworden.

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