Der Reiz der Start-ups reißt nicht ab

Themenbild: Die "all i need"-Gründer Thomas Miksits und Alexander Jiresch.
Themenbild: Die "all i need"-Gründer Thomas Miksits und Alexander Jiresch.(c) all i need
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Europas Start-up-Branche darf sich nach wie vor über rege Mittelzuflüsse freuen. Doch so vielversprechend die Investments oft klingen mögen, so vorsichtig sollte man sein.

Wien. Vegan, bio und CO2-neutral entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So haben Thomas Miksits und Alexander Jiresch ihr Tee–Getränk aus der Dose in den vergangenen Jahren beworben. Nun wurde die Wiener Firma „all i need“ mehrheitlich (85 Prozent) an den deutschen Limonadenhersteller Capri-Sun verkauft. Die Inhaber bleiben weiterhin mit einem Anteil von 15 Prozent an Bord. Für sie dürfte sich der Teil-Exit jedenfalls ausgezahlt haben. Doch nicht nur für sie. Denn auch Crowd-Investoren haben Kapital in das Start-up gesteckt.

Nach Angaben der Crowdinvesting-Plattform Conda, die an zwei Finanzierungsrunden für „all i need“ beteiligt war, erzielten die Investoren eine Rendite von 30 Prozent (seit 2014) bzw. 41 Prozent (seit 2015/16). „Hat ein Crowd-Investor in beiden Runden jeweils 1000 Euro investiert, bekommt er für die erste Investition einen Rückzahlungsbetrag von 1296,93 Euro und für die zweite Investition einen Rückzahlungsbetrag von 1407,75 Euro überwiesen“, teilte die Plattform mit. Für Conda selbst, über das bisher 104 Projekte finanziert wurden, war es das „erste Erfolgserlebnis“, wie Conda-Chefin Katharina Ehrenfellner sagt. Bei elf Firmen kam es seit dem Start der Plattform vor fünf Jahren zu Ausfällen.

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