Die beste Zeit für Vorsorgewohnungen ist vorbei

Potenzielle Käufer von Vorsorgewohnungen sollten umso mehr darauf achten, dass die in Aussicht gestellte Miete nicht zu hoch ist.
Potenzielle Käufer von Vorsorgewohnungen sollten umso mehr darauf achten, dass die in Aussicht gestellte Miete nicht zu hoch ist.(c) Clemens Fabry
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Käufer von Vorsorgewohnungen dürfen sich auf keine allzu hohen Renditen mehr einstellen. Es sei denn, die Regierung macht, wozu ihr Experten raten.

Wien. Vorsorgewohnungen erfreuen sich hoher Beliebtheit – obwohl sich kaum das schnelle Geld damit machen lässt. Die Zahl der Transaktionen soll heuer allein in Wien die magische Grenze von 1000 überschreiten, so lautet eine Schätzung des Maklerunternehmens EHL vom Frühjahr. Sind in den Jahren nach der Finanzkrise die Kaufpreise für Wohnungen den Mieten davongelaufen und die Renditen für Käufer Jahr für Jahr gesunken, scheint sich das seit 2015 ein wenig entspannt zu haben. Die Renditen stagnieren auf niedrigem Niveau, wie Zahlen der Onlineplattform FindMyHome.at zeigen. Doch selbst in Wiener Außenbezirken liegt die Rendite inzwischen bei weniger als drei Prozent, in Innenbezirken ist es noch weniger, wie Daten der Onlineplattform zeigen. „Auch ehemals unbeliebte Lagen sind teurer geworden“, sagt Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer von FindMyHome. Zwar sind auch die Nettomieten kräftig gestiegen, die Kaufpreise haben sich aber in zehn Jahren fast verdoppelt. Der durchschnittliche Angebotspreis für Wohnungen in Wien liegt bei 5580 Euro pro Quadratmeter. (Die tatsächlichen Abschlüsse könnten auch darunter liegen.)

Schmerzgrenze für hohe Mieten

Potenzielle Käufer von Vorsorgewohnungen sollten umso mehr darauf achten, dass die in Aussicht gestellte Miete nicht zu hoch ist. Sonst kann es passieren, dass man sich mit weniger begnügen muss und eine noch geringere Rendite erhält als versprochen.

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