Palladium: Das Metall des Jahres 2018 bleibt weiter heiß

Der Grund für die hohe Notierung liegt in der starken Nachfrage, die das Angebot seit nunmehr sieben Jahren übersteigt.
Der Grund für die hohe Notierung liegt in der starken Nachfrage, die das Angebot seit nunmehr sieben Jahren übersteigt.(c) REUTERS (Ilya Naymushin)
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Kein Metall verteuerte sich im Vorjahr derart stark wie Palladium. Das Angebot hinkt der Nachfrage seitens der Autoindustrie hinterher. Daran dürfte sich so schnell nichts ändern – obwohl eine andere Tendenz dagegenspricht.

Wien. Die Art, wie sich der Preis für Palladium im Jahr 2018 verhalten hat, war eher die einer Anomalie. Viele Basis- und Edelmetalle nämlich verbilligten sich zum Teil stark, weil sich der Konjunkturausblick eintrübte. Nicht so Palladium. Das Edelmetall aus der Gruppe der Platinmetalle (darunter Platin, Osmium oder Rhodium) explodierte preislich geradezu. Im Dezember stellte es dabei nicht nur neue Rekorde auf, sondern überholte zum ersten Mal seit 16 Jahren auch den Goldpreis.

Und auch wenn es diesen Sieg temporär abgeben musste, weil sich zuletzt Gold ebenfalls erholt hat, so schlägt für 2018 doch ein Preisanstieg von 19 Prozent zu Buche. In der Vorwoche nun hat der Palladiumpreis den von Gold wieder überholt, was für die vergangenen drei Jahre eine Steigerung von über 140 Prozent ergibt. Zurzeit notiert Palladium bei 1308 Dollar.

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