Frisches Wasser für das Depot

Ein Megatrend ist, dass die Weltbevölkerung wächst und reicher wird. Das lässt nicht zuletzt den Bedarf an sauberem Wasser, Abwasser- und Müllentsorgung steigen.
Ein Megatrend ist, dass die Weltbevölkerung wächst und reicher wird. Das lässt nicht zuletzt den Bedarf an sauberem Wasser, Abwasser- und Müllentsorgung steigen.(c) Clemens Fabry
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Klimawandel und Wasserknappheit sind Megatrends, auf die zu wetten sich wohl auszahlt. Doch nicht zu jedem Trend gibt es Anlagechancen.

Wien. „Nachhaltig“ – so werden oft Investitionen genannt, mit denen man Gutes zu tun hofft und im Idealfall nicht weniger verdient als mit herkömmlichen Investments. Dabei eröffnen sich echte Geschäftschancen durch Globalisierung, Verstädterung und Klimawandel, sagt Fidelity-Österreich-Chef Adam Lessing. Ein Beispiel ist Ballastwasser: Frachtschiffe transportieren Waren quer durch die Welt. Wenn sie die Container abgeladen haben und leer zurückfahren, nehmen sie Ballastwasser auf, um sich stabil zu halten. Am anderen Ende der Welt lassen sie das Wasser wieder ab. Doch so schleppen sie Mikroorganismen aus einem fremden Ökosystem ein, die Schaden anrichten können. Also gibt es Grenzwerte für Ballastwasser. Entspricht das Wasser nicht, muss es gereinigt werden. Und hier kommen Anlagen von Xylem oder Veolia ins Spiel. Die Unternehmen sind im Sustainable Water & Waste Fund enthalten, den die Fondsgesellschaft Fidelity voriges Jahr aufgelegt hat.

Auch der Klimawandel erfordert Investitionen: EU-Schätzungen zufolge sind allein in Europa Investitionen von 180 Mrd. Euro pro Jahr für Infrastruktur und Forschung nötig, um bis 2030 die Klima- und Energieziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Die Investitionen würden teils von den Regierungen, teils aber auch von Investoren aufgebracht werden, sagt Lessing.

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