In Zeiten mehrjähriger Aufwärtstrends ignorieren viele Investoren wichtige Grundregeln und folgen lieber dem Herdentrieb. Das kann zu kostspieligen Fehlern führen.
Wien. „Diesmal ist es anders!“ Noch immer lassen sich Anleger von dem alten Spruch beeindrucken. Dabei werden vor allem in Zeiten langjähriger Aufwärtstrends zahlreiche Grundregeln des Veranlagens gerne ignoriert. Sie sind kein Allheilmittel, können aber helfen, vernünftiger mit der eigenen Veranlagung umzugehen, und Verluste während einer Korrektur zu verringern.
Dabei steigt die Gefahr eines Rücksetzers, je länger die Hausse andauert. Wer alles auf eine Karte gesetzt und auf eine breite Diversifizierung verzichtet hat, den kann die Korrektur umso schmerzhafter treffen. Und trotzdem zählt die mangelnde Streuung noch immer zu den klassischen Anlegerfehlern, moniert Silvia Pecha, Dachfondsmanagerin bei der Gutmann KAG.