USA: Wie Trump den Markt weiter beflügelt

Zum Teufel mit der Ideologie. Der Pragmatismus von Donald Trump wird von Investoren durchaus geschätzt.
Zum Teufel mit der Ideologie. Der Pragmatismus von Donald Trump wird von Investoren durchaus geschätzt. (c) APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
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Die Steuerreform des Präsidenten ist neben den Aktionen der Fed das Zünglein an der Waage für die Börsen. Dabei schadet es nicht, dass Trump sich notfalls auch mit dem Feind ins Bett legt.

New York. Es war ein Kompromiss, der genug Aufmerksamkeit gar nicht bekommen konnte. Mithilfe der Demokraten wurde das Schuldenlimit der weltgrößten Volkswirtschaft zumindest vorübergehend angehoben. Donald Trumps Republikaner stellten nach dem Geschmack des Präsidenten zu viele Bedingungen. Also akzeptierte das Weiße Haus kurzum einen Vorschlag des oppositionellen Fraktionsführers Chuck Schumer. Zum Teufel mit der Ideologie, hoch lebe der Pragmatismus.

Man kann von der plötzlichen Kompromissbereitschaft Trumps halten, was man will. Der wortgewaltige Immobilientycoon habe kein Rückgrat, sagen die einen. Gut so, endlich geht etwas weiter, sagen die anderen. Investoren jedenfalls sind eher Pragmatiker denn Ideologen, das zeigt die Entwicklung des Dow Jones. Seit Anhebung der Schuldengrenze vor knapp drei Wochen markierte der Index neue Rekordwerte und legte drei Prozent zu, nachdem es zuvor wochenlang seitwärts beziehungsweise abwärts gegangen war.

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