Autoaktien sind wieder en vogue

Aufladestation f�r Elektroautos
Aufladestation f�r Elektroautos(c) imago/Christian Ohde (Christian Ohde)
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Die Autobranche ist gebeutelt und ringt mit epochalen Umbrüchen. An der Börse am meisten von sich reden machen derzeit die E-Auto-Pioniere und Lithiumexplorer. Aber auch die klassischen Fahrzeughersteller sind wieder im Blick.

Wien. Dieselskandal, Abgasmanipulation, Boom bei Elektroautos, Opel-Übernahme, Restriktionen in China – der Automobilsektor kann seit einiger Zeit über keinen Mangel an Nachrichten klagen. Es sind vor allem die epochalen Umbrüche, die Aufmerksamkeit erregen. Alte Strategien kollidieren mit neuen Ideen und Technologien. Alte Produktionszentren wie Deutschland und Frankreich werden von neuen Herstellern etwa in den USA und China herausgefordert. Und das Marketinggenie Elon Musk treibt mit seinem Tesla die traditionellen Hersteller vor sich her und zwingt sie zu neuen Konzepten in Sachen E-Mobilität und selbstfahrende Autos, obwohl er selbst noch kaum etwas produziert hat und wiederholt nicht hält, was er großmundig verspricht.

Durchwachsene Ergebnisse

Die Branche ist im Aufruhr. Und die einzelnen Hersteller kommen mit dem Wandel zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich gut zurecht. Das zeigte sich vorige Woche bei der Präsentation diverser Quartalszahlen einmal mehr. So fordert der tiefgreifende Wandel etwa vom erfolgsverwöhnten BMW-Konzern Tribut. Weil viel Geld in die Entwicklung elektrisch betriebener und selbstfahrender Autos fließt, ging der Gewinn im dritten Quartal um sechs Prozent auf 2,4 Mrd. Euro zurück. Das verpasste der Aktie doch einen merklichen Knick. Die Analysten von Bernstein bemängelten fehlenden Schwung bei den Münchnern.

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