Aktien. Die Post und die Uniqa sind die heimischen Dividendenkaiser.
Wien. Der ATX Top Dividend enthält die 15 ATX-Prime-Werte mit der höchsten Dividendenrendite (von insgesamt 38 Titeln). Er wird von der Wiener Börse berechnet, auf Basis der letzten (also bereits erfolgten) Dividendenzahlungen und der Aktienkurse am Tag vor dem Ex-Tag (an dem die Dividende abgezogen wird). Die höchste Dividendenrendite mit 6,32Prozent hat demnach die Uniqa, gefolgt von der Österreichischen Post (5,13 Prozent). Mit Kursanstiegen von 21Prozent seit Jahresbeginn (Uniqa) bzw. 19 Prozent (Post) liegen die beiden Unternehmen aber nur im Mittelfeld unter den ATX-Werten.
Kurs-Bestperformer waren allesamt Werte, die gar nicht im ATX Top Dividend vertreten sind, nämlich der Luftfahrtzulieferer FACC (plus 164Prozent), der Chiphersteller AT&S (129Prozent), der Hotelentwickler Warimpex (85 Prozent), der Autozulieferer Polytec (75 Prozent) und die Raiffeisen Bank International (69Prozent). Letztere war auch der stärkste ATX-Wert.
Wer Wert auf Dividendenrenditen von mehr als drei Prozent legt, war auch mit Papieren des Anlagenbauers Andritz, der Immobiliengesellschaft S-Immo, dem Immobilienentwickler UBM oder der Vienna Insurance Group gut bedient. (b. l.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.12.2017)