Investieren in Zeiten des Krieges

The guided-missile destroyer USS Laboon fires a Tomahawk land attack missile
The guided-missile destroyer USS Laboon fires a Tomahawk land attack missile(c) REUTERS (HANDOUT)
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Die USA bombardieren Syrien und der Aktienmarkt legt zu. Ein kausaler Zusammenhang besteht in diesem Fall nicht, generell gilt für Anleger: Kriege sind kein Grund zur Panik, sofern man ein paar Regeln beachtet.

New York. Es klingt wie Wasser auf die Mühlen der Gegner des Kapitalismus: In den Tagen seit dem Militärschlag gegen Syrien hat der wohl wichtigste Aktienindex der Welt, der S&P-500, fast zwei Prozent zugelegt. Geht man ein wenig weiter zurück und rechnet die Woche vor dem Angriff mit, in der Donald Trump die Raketen auf Twitter bereits angekündigt hatte, sind es mehr als drei Prozent. Freilich: Ein kausaler Zusammenhang besteht kaum. Für Investoren waren die guten Quartalsergebnisse der größten Firmen wichtiger als der von den USA koordinierte Militärschlag.

Kann man also sagen, dass sich Kriege nicht auf den Aktienmarkt auswirken? Nun, man muss die ganze Sache ein wenig differenzierter betrachten. Vereinfacht ausgedrückt: Auf globaler Ebene und aus mittel- bis langfristiger Sicht haben militärische Konflikte für Kleinanleger nur in den seltensten Fällen entscheidende Konsequenzen. Kurzfristig und für einzelne Teilmärkte sieht es hingegen schon anders aus. Entsprechend sind ein paar wichtige Regeln zu beachten.

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