Fonds größtenteils mit Verlusten

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Die Einjahresperformance beträgt im Schnitt minus 6,03 Prozent.

Wien. Die heimischen Investmentfonds haben per Dezember eine deutlich negative Einjahresperformance verbucht. Sie lag im arithmetischen Mittel aller Fonds bei minus 6,03 Prozent nach minus 2,44 Prozent im November. Dies geht aus der aktuellen Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor. Die Zahl der Fonds mit positiver Einjahresperformance betrug nur mehr 183. Dem standen 1441 Fonds mit einer negativen Einjahresperformance gegenüber. Vier notierten unverändert.

Auch beim verwalteten Vermögen haben die Fondsanbieter im Vorjahr das erste Minus seit 2011 verbucht. Das Fondsvolumen sank gegenüber 2017 um rund 10,9Mrd. Euro auf 164,6 Mrd. Euro – das ist ein Rückgang um 6,2 Prozent. 810Mio. Euro betrugen die Nettomittelabflüsse, 1,6 Mrd. Euro die Ausschüttungen, und 8,4Mrd. Euro waren Kursverluste.

Die besten Performance-Werte weisen Fonds mit Fokus auf internationale Anleihen und den US-Dollar aus. Sie überflügelten den Healthcare-Sektor. An der Spitze liegt der Espa Reserve-Dollar-Euro-Rentenfonds der Erste-Tochter Sparinvest mit einem Plus von 5,85 Prozent, gefolgt vom Espa Bond International derselben KAG mit 4,77 Prozent. Auch auf dem dritten Platz liegt ein Espa-Fonds, nämlich der Espa Dollar-Euro mit 4,62 Prozent. Größter Verlierer war der auf türkische Aktien spezialisierte Espa Stock Istanbul der Sparinvest mit einem Jahresminus von 40,03 Prozent. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.01.2019)

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