Südeuropa: Markt für Einzelhandelsimmobilien bricht ein

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Die kurzfristigen Zugangsmöglichkeiten auf den europäischen Markt für Retail-Investitionen seien zunehmend begrenzt, sagt CBRE-Chef Ridder.

Der europäische Markt für Investitionen in Einzelhandels-Immobilien hat sich im dritten Quartal zwar leicht erholt, schwächelt aber immer noch gehörig: Und in Südeuropa ist dieser Sektor regelrecht eingebrochen. In Europa insgesamt stiegen die Retail-Investments im Zeitraum Juli bis September zwar gegenüber dem Vorquartal um 12 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro, dieser Wert lag aber noch immer um 18 Prozent unter jenem des dritten Quartals 2011 und unter dem Quartalsschnitt der letzten drei Jahre, wie der Immo-Consulter CBRE mitteilte.

Im leistungsschwachen Südeuropa ging die ohnedies schwache Investitionstätigkeit noch weiter zurück: Von Juli bis September wurden in Italien, Spanien und Portugal zusammen nur etwa 200 Millionen Euro in Einzelhandelsimmobilien investiert, um 75 Prozent weniger als im Quartalsdurchschnitt der vergangenen drei Jahre (734 Millionen Euro).

Die kurzfristigen Zugangsmöglichkeiten auf den europäischen Markt für Retail-Investitionen seien zunehmend begrenzt, konstatiert Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich, denn viele Spitzenimmobilien, in in Europa in den letzten Jahren gehandelt worden seien, befänden sich nun in Händen langfristig orientierter Investoren.

(APA)

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