Barbara Klein ist Leiterin des KosmosTheaters. Sie spricht über die Ängste von Männerrechtlern, die unterschiedliche Bewertung von Frauen- und Männerarbeit und die Ambivalenz des Geldes, das Freiheit und Druck bedeutet.
Die Presse: Das KosmosTheater hat eine explizit feministische Ausrichtung. Derzeit ist das Thema durch die #MeToo-Debatte wieder in aller Munde. Wie reagieren Sie darauf?
Barbara Klein: Sexismus ist generell unser Thema. Es würde schon mit merkwürdigen Dingen zugehen, wenn Frau und/oder Mann, die hier im Publikum sind, nicht etwas finden würden, was in irgendeiner Form damit zu tun hat. Denn es geht ja nicht um Sex, es geht um Machtverhältnisse.